In den vergangenen Jahren haben sich die Energieträger verändert. Die wichtigsten Wärmespender sind Holz beziehungsweise. Biomasse. 20 Prozent weniger Ölheizungen wurden in den vergangenen zehn Jahren installiert, das ist auf ein starkes Plus bei der Nahwärme und den vermehrten Einsatz von Wärmepumpen zurückzuführen.
Umstieg auf erneuerbare Energie als große Chance
Im Umstieg von fossilen auf erneuerbare Energieträger und vor allem im Wechsel von Öl-Heizungen hinzu Biomasse oder Wärmepumpen sehen Experten eine große Chance für die Niederösterreichische Wirtschaft, während Öl als wirtschaftliche Sackgasse bezeichnet wird. Der jährliche Devisenabfluss von Öl beziehungsweise Gas beträgt mehr als 12 Millarden Euro. Diese Gelder fließen sehr oft zu dubiosen Drittstaaten. Das Pariser Klimaschutzabkommen bietet somit auch für österreichische Umwelttechnologieunternehmen enorme Chancen. “Allein 2016 wurden in Niederösterreich durch Umwelttechnologie 2250 Bauprojekte auf den Weg gebracht,
mehr als eine Millarde Euro investiert und damit nahezu 13.000 Arbeitsplätze gesichert beziehungsweise geschaffen. Auf den Umweltsektor, der stärker als die Gesamtwirtschaft wächst, entfallen mittlerweile elf Prozent des niederösterreichischen Bruttoregionalprodukts, aktuell gibt es im Land 37.000 ‚Green Jobs&lsquo”, freut sich Landesrat Stephan Pernkopf. Ab Jänner 2019 soll ein Öl-Heizkesselverbot für Neubauten in Niederösterreich in Kraft treten. Niederösterreich setzt damit ein wichtiges Zeichen in Richtung erneuerbare Energien. Aber nicht nur durch Verbote, sondern auch durch Anreize für die Umstellung bestehender Heizungen und Förderung setzt das Land Akzente. Die NÖ Energieberatung steht bei Fragen gerne mit Rat und Tat zur Verfügung.
Weitere Informationen gibt es bei der Energie- und Umweltagentur NÖ unter Telefon 02742/21919 und auf “www.enu.at”.