Der heimische Schweinebestand umfasste zum Stichtag 1. Dezember 2017 laut Statistik Austria insgesamt rund 2,82 Mio. Stück. Das ist im Jahresvergleich ein Anstieg um 1,3 %. Die Zahl der Ferkel stieg um 1,1 %, die der Schweine mit 20 bis 50 kg sank um 0,9 %. Die Mastschweine legten zahlenmäßig um 2,1 % zu. Der Zuchtsauenbestand vergrößerte sich insgesamt um 1,2 %, wobei die Anzahl der gedeckten Sauen um 1,5 % und jene der ungedeckten um 0,5 % zunahm.
Weniger Schlachtungen und Exporte
Im Jahr 2017 wurden im Inland rund 5,1 Mio. Schweine gewerblich geschlachtet und somit um 1,4 % weniger als im Jahr zuvor. Dazu kamen noch zirka 29.000 Hausschlachtungen. Der Außenhandel mit Lebendschweinen und Schweinefleisch hat sich 2017 laut vorläufigen Zahlen negativ entwickelt. So verringerten sich die Lebendtierexporte um 4,3 % auf rund 47.900 Stück und die Fleischausfuhren um 4,8 % auf umgerechnet 2,6 Mio. Stück. Gleichzeitig nahmen die Lebendtierimporte um 13 % auf rund 604.300 Stück zu, während die Fleischimporte um 1,3 % auf 2,02 Mio. Stück verringert wurden. Das bedeutet, dass umgerechnet insgesamt etwa 2,62 Mio. Schweine eingeführt und 2,64 Mio. ausgeführt wurden. Daraus resultierte in Summe ein Exportüberhang im Ausmaß von 17.900 Stück.
Bruttoeigenerzeugung fiel 2017 um 3,1 % geringer aus
Aus den oben genannten Zahlen errechnete die Bundesanstalt für 2017 eine vorläufige Bruttoeigenerzeugung (Schlachtungen minus Lebendimporte plus Lebendexporte) von rund 4,6 Mio. Schweinen. Im Vergleich mit dem Vorjahr bedeutet das ein Minus von 3,1 %. Der Inlandsabsatz war 2017 mit rund 4,55 Mio. Schweinen um 0,6 % höher als 2016.
AIZ
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