Der Giftspritzer fährt schon wieder aufs Feld“, so ein Zitat aus der neuen Kurzfilmreihe des Landes OÖ. Zahlreiche falsche Mythen und Vorurteile kursieren über die Land- und Forstwirtschaft auf diversen Kanälen. Dabei ist die digitale Welt oftmals der perfekte Schauplatz, in dem sich diese Falschmeldungen rasant verbreiten. Somit ist online der perfekte Ort, um mit diesen Missverständnissen aufzuräumen. Anlässlich des internationalen Tages der Bildung soll der Sinn für eine reale Landwirtschaft weiter geschärft werden.

Jugendliche treffen die Kaufentscheidung der Zukunft

In der neuen Kurzfilmreihe des Landes OÖ sprechen Schüler aus Stadt und Land über die echte Landwirtschaft. Dabei sollen Jugendliche aus dem nicht landwirtschaftlichem
Umfeld direkt in ihrer Lebenswelt abgeholt werden, indem sie auf die häufigsten Vorurteile Antworten bekommen. Die vielfältigen Themen reichen von der Tierhaltung über
die Forstwirtschaft, dem Gütesiegel und der Herkunftskennzeichnung. „Die Kurzvideos haben das Ziel, mit gesellschaftlichen Vorurteilen aufzuräumen. Landwirtschaft soll so gezeigt werden, wie sie wirklich ist und insbesondere jenen, die die Kaufentscheidungen der Zukunft treffen“, unterstreicht Landesrätin Michaela Langer-Weninger. Die elf Kurzfilme wurden im Zuge des wissenschaftlichen Strategieprozesses „Zukunft Landwirtschaft 2030“ aufbereitet und auf den Social-Media-Plattformen wie Facebook, Instagram und Co verbreitet.

Jugendliche Experten in der Hauptrolle der Kurzfilme

Die fachlichen Inputs zur Kurz­filmreihe lieferte das Kollegium des Agrarbildungszentrums (abz) Lambach. „Die Kuh ist nicht lila und Schweine können nicht sprechen. Wer kann das besser erklären als unsere Schülerinnen und Schüler der landwirtschaftlichen Fachschule?“,
so Karl Kronberger, Direktor des abz Lambach. Die Videos werden in den Kreisen der Jugendlichen und in den sozialen Netzwerken verbreitet und zeichnen ein reales Bild der heimischen Landwirtschaft. Gedreht wurden die Wissensfilme in den Sommermonaten 2022.

In Summe sind sich alle Pro­jekt­partner einig: „Wir müssen in Zukunft stärker denn je zusammenarbeiten. Wir müssen noch stärker miteinander ins Gespräch kommen“. Fortsetzend wird es auch noch einen didaktisch aufbereiteten Medienkoffer mit landwirtschaftlichen Unterrichtsmaterialien für alle Schulen in Oberösterreich geben. Dabei werden die Kurzfilme weiter mittransportiert.

Online sind die Videos unter bit.ly/Agrarbildungsfilme abzurufen.

- Bildquellen -

  • 2023 01 23 PK Agrarbildungsfilme C Land OÖ Grilnberger (49): Land OÖ
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