Recht optimistisch blicken die heimischen Winzer auf das Jahr 2024. Das zeigte sich bei der jüngsten Generalversammlung des Landesweinbauverbandes gleich zu Jahresbeginn. Denn während die Weine des vielversprechenden Ausnahmejahrgangs 2023 noch in den Kellern schlummern, gab es schon einen Ausblick auf das ambitionierte Programm für 2024.
OÖ Weinbau boomt
Das Interesse am Weinbau in Oberösterreich ist weiterhin ungebrochen. Die Rebfläche wächst von Jahr zu Jahr kontinuierlich und hat bereits die 100-Hektar-Marke überschritten. Etwa 40 Betriebe sind es derzeit landesweit, die sich professionell mit der Weinproduktion beschäftigen und es werden laufend mehr. „Wir können in unserer Kleinheit ohnehin nur mit Qualität punkten und das wollen wir als Weinbauverband mit unseren Aktivitäten bestmöglich unterstützen“, betonte Weinbaupräsident Leo Gmeiner. Agrarlandesrätin Michaela Langer-Weninger freut sich über die Dynamik im heimischen Weinbau: „Diese Sparte zeigt sehr eindrucksvoll, wie man auch als kleine Gruppe eine große mediale Aufmerksamkeit erzielen kann“, so Langer-Weninger.
Für LK-Vizepräsidentin Rosemarie Ferstl ist der Weinbau ein schönes Beispiel für die Innovationskraft der Landwirtschaft: „Es ist sehr beeindruckend, was sich innerhalb weniger Jahre im oberösterreichischen Weinbau entwickelt hat. Als Landwirtschaftskammer wollen wir diese Entwicklung weiterhin tatkräftig unterstützen“, so Ferstl.
Weiterbildung und „offene Kellertüren“
Ein wichtiger Arbeitsschwerpunkt des Verbandes wird auch heuer in der Aus- und Weiterbildung liegen. Gemeinsam mit dem LFI OÖ sind Praxis-Seminare rund um die Arbeiten in Weingarten und Keller geplant. Auch das Jahres Schwerpunktthema „Schaumwein“ wird behandelt.
Den ersten „Tag der offenen Kellertür“ am 8. Juni 2024 können sich Interessierte jetzt schon vormerken. Dann gibt es den Jahrgang 2023 auch zu verkosten.
- Bildquellen -
- GV Weinbau 2024: Weinbauverband OÖ
