Mit 14. April startet das Agrarwetter-Service

Martin Reiter, Manfred Bauer und Peter Raggl in der Wetterzentrale am Innsbrucker Flughafen.

Es ist eine Erfolgsgeschichte, die seit knapp zwei Jahrzehnten durch eine Kooperation der Tiroler Bauernzeitung, des Tiroler Bauernbundes, der Tiroler Versicherung und der GeoSphere Austria (ehemals ZAMG) in Innsbruck geschrieben wird. Mit dem Agrarwetter werden den Bäuerinnen und Bauern kostenlos aktuelle Wetterprognosen auf Abruf per Telefon oder auf der Webseite des Tiroler Bauernbundes zur Verfügung gestellt. Mit Montag, 14. April, startet das Agrarwetter-Service heuer.

Im Jahr 2024 verzeichnete die GeoSphere Austria eine Rekordanzahl von Anrufen, erzählt Manfred Bauer, Leiter der Regionalstelle Tirol und Vorarlberg: „Wir verzeichneten bis zu 3.600 Anrufer täglich – das Wetter-Service ist nach wie vor sehr gefragt. Obwohl im Internet viel Info zur freien Verfügung abrufbar ist, setzen die Bäuerinnen und Bauern auf unseren heimischen Wetterdienst, denn wir bieten jahrzehntelange Erfahrung mit dem regionalen Wetter.“ Ob Frostphasen, Trockenheit oder Gewitterfronten – der Agrarwetter-Service gäbe der Landwirtschaft Planungssicherheit. Bauer meint: „Nur wenig wirkt sich so komplex auf die Landwirtschaft aus wie das Wetter. Auch wir spüren den Klimawandel und die Veränderungen im Wetter, die damit einhergehen.“

Bauernbunddirektor Peter Raggl freut sich, den Bauernbund-Mitgliedern das Agrarwetter-Service weiterhin anbieten zu können: „Gerade für die Landwirtschaft ist es essenziell, wie das Wetter ausfällt – und da verlassen sich unsere Mitglieder auf Profis.“ Er bedankte sich bei der Tiroler Versicherung für die Kooperation. „Es ist uns ein großes Anliegen gerade auch für die Landwirtschaft einen niederschwelligen Zugang zu einer professionellen Wetterprognose zu geben“, so Martin Reiter von der Tiroler Versicherung.

- Bildquellen -

  • Agrarwetter: TBB
- Werbung -
AUTORred. HP
Vorheriger ArtikelHechenberger zu Tierschutz: „Es braucht Chancengleichheit in der EU“
Nächster ArtikelRübenbauern argumentieren gegen den Freihandel