Kindergarten lobt Herkunft von Milch, Fleisch und Eiern aus

Der Antonius-Kindergarten der Caritas in Feldkirchen in Kärnten führt die zertifizierte Herkunftskennzeichnung für Milch, Fleisch und Eier ein. Und findet damit hoffentlich weitere Nachahmer.

Im Antonius-Kindergarten in Feldkirchen werden rund 180 Kinder betreut. In der eigenen Küche wird der Nachwuchs auch verpflegt – mehr als 62.000 Essensportionen kommen dabei jährlich auf die Teller. Bei der Verpflegung der Kinder wird schon länger auf Regionalität gesetzt, nun wird die Herkunft der Zutaten auch ausgelobt.

„Egal ob Eier, Milchprodukte, Fleisch oder Gemüse. Vieles kommt entweder direkt aus der Region oder zumindest aus heimischer Landwirtschaft. Ab sofort loben wir auch die Herkunft von Milch, Fleisch und Eiern transparent aus“, berichtet Kindergartenleiterin Daniela Rindler. Dazu hat sich der Kindergarten nach der Herkunftskennzeichnung „Gut zu wissen“ der LK Kärnten zertifizieren lassen. „Eltern und Kinder können sich so einfach davon überzeugen, woher die Lebensmittel im Mittagsmenü kommen“, so Rindler. 

 

 

Beitrag zur Stärkung der regionalen Landwirtschaft

Martin Treffner, Bürgermeister der Stadtgemeinde Feldkirchen, betonte bei der Übergabe des Herkunftszertifikats: „Mit der Verwendung heimischer Lebensmittel leistet der Kindergarten einen Beitrag zur Stärkung der regionalen Landwirtschaft und zum Klimaschutz. Mit der Herkunftskennzeichnung wird das nun für die Kinder und Eltern sichtbar.“ 

Auch der zuständige Stadtrat Helmut Kraßnig sieht in der Projektumsetzung einen Schritt in die richtige Richtung: „Es ist wichtig, dass die Kinder ein gesundes Essen bekommen, das mit einem möglichst hohen Anteil an heimischen Lebensmitteln zubereitet wird. Danke an die Kindergartenleitung und an den Küchenchef, die das möglich machen.“

Dank an die Verantwortlichen

LK Kärnten-Präsident und Bauernbund-Obmann Siegfried Huber zeigte sich erfreut über die Teilnahme des Kindergartens an der freiwilligen Herkunftskennzeichnung: „Ich bedanke mich bei allen, die damit vorzeigen, dass die Herkunftskennzeichnung einfach und unbürokratisch möglich ist.“ Huber verwies weiters darauf, dass heimische Lebensmittel einen Mehrwert für die heimische Wirtschaft haben. Gemäß einer Studie des Wirtschaftsforschungsinstituts (WIFO) habe ein vermehrter Einsatz heimischer Lebensmittel auch positive Auswirkungen auf den Kärntner Wirtschaftsstandort. Huber: „Jedes zusätzliche Prozent an Lebensmitteln aus dem Inland bringt der Wirtschaft zusätzlich 8 Millionen Euro an Wertschöpfung, davon 3,8 Millionen Euro im Sektor Landwirtschaft. Vom heimischen Einkauf profitieren die Konsumenten, die regionale Wirtschaft und das Klima.“

www.gutzuwissen.co.at

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  • Antonius-Kindergarten: LK Kärnten
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AUTORRed. SN
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