Den Menschen die Bedeutung einer regionalen Lebensmittelversorgung bewusst zu machen und deren verfassungsmäßige Verankerung als Staatsziel zu fordern, ist das Ziel der neuen Kampagne des NÖ Bauernbundes. Auch ein Social Media-Schwerpunkt wurde von Beginn an auf Facebook und Instagram gesetzt – und das mit großem Erfolg.
„Je mehr mitmachen, umso erfolgreicher ist die Kampagne“
In den neuen Medien wird die Kampagne vor allem über die Facebook-Initiative „Niederösterreichs Bauern“ verbreitet. „Mehr als 107.000 Personen folgen uns auf unserer Facebook-Seite, die wir damals im Jahr 2012 eingerichtet haben, und auf der wir laufend über aktuelle konsumentenrelevante Themen – so auch unsere Kampagne – informieren“, freut sich Bauernbunddirektor Paul Nemecek über den großen Zuspruch.
Nach den ersten vier Wochen konnten mit den FacebookInhalten bereits fast 1,5 Millionen Menschen erreicht werden. „Mit der Kampagne setzen wir einen Schwerpunkt besonders in Niederösterreich und Wien. Umso erfreulicher ist daher auch, dass rund die Hälfte aller Rezipienten in diesen beiden Bundesländern lebt“, führt Nemecek weiter aus und ruft alle internetaffinen Bauernbündlerinnen und Bauernbündler auf, sich ebenfalls zu beteiligen.
Schwerpunkt in den Bundesländern NÖ und Wien
Mit rund 480.000 Interaktionen sei die Zielgruppe auch fleißig am Teilen, Liken und Kommentieren der Inhalte. „Je mehr mitmachen, umso breiter und erfolgreicher ist und wird die Kampagne,“ so Nemecek.
Warum das so wichtig ist? „Momentan hat die sichere Versorgung mit Lebensmitteln speziell vor dem Hintergrund der CoronaKrise noch Aktualitätswert. Aber die Debatte um Klima- und Umweltschutz in der Land- und Forstwirtschaft nimmt wieder an Fahrt auf“, ist Nemecek überzeugt. Daher heisse es gerade jetzt „Flagge zu zeigen“ und sich für eine Verankerung der Lebensmitteleigenversorgung als Staatsziel in der Verfassung stark zu machen. „Immer weniger Menschen wissen, wo ihre Lebensmittel herkommen und wieviel harte Arbeit der Bäuerinnen und Bauern dahintersteckt. Aber viel zu viele Menschen glauben zu wissen, wo noch höhere Standards von den Landwirten gefordert werden könnten“, so der Bauernbunddirektor. Indes würden mit Lebensmittelimporten oftmals „niedrigere Produktionsstandards mitgekauft“. Nur wer heimisch kauft, könne sicher sein, dass er höchste Qualität am Teller habe, so Nemecek.
„Jetzt Flagge zeigen für die bäuerlichen Familienbetriebe“
Übrigens können alle FacebookNutzer auf ihrem eigenen Nutzerprofil zu Unterstützern der Kampagne werden und dafür – wie etwa Finanzlandesrat Ludwig Schleritzko – einen eigenen Profilbildrahmen mit dem Motto „Für dich. Für alle. Für Österreich“ verwenden. Auch Nutzer von Instagram können Fotos, die sie auf die Plattform stellen, mit SprücheStickern der Kampagne versehen. Wer keinen Account auf Facebook und Instagram hat, findet auf der Homepage der Kampagne Infos zum Selbstversorgungsgrad in den einzelnen Agrarsparten. Und wer für die Verankerung der Eigenversorgung von Lebensmitteln in der Verfassung ist, kann sich hier eintragen und damit seine Unterstützung kundtun. www.deinebauern.at