Große Erfolge für Brot aus dem Burgenland

Bei der 19. Steirischen Brotprämierung schnitten alle burgenländischen Teilnehmer und Teilnehmerinnen sehr gut ab.

Franz Titschenbacher, Präsident der Landwirtschaftskammer, Alfred Kraus, Bianca Wolf, Matthias Meitz, Maria Tschögl, Doris Huber-Szendy, Gerhard Perl, Eva Lipp und die Landesbäuerin der Steiermark, Gusti Maier (v. l. n. r.) ©LK Steiermark
Franz Titschenbacher, Präsident der Landwirtschaftskammer, Alfred Kraus, Bianca Wolf, Matthias Meitz, Maria Tschögl, Doris Huber-Szendy, Gerhard Perl, Eva Lipp und die Landesbäuerin der Steiermark, Gusti Maier (v. l. n. r.) ©LK Steiermark
Fünf burgenländische Direktvermarktungsbetriebe beteiligten sich an der größten Brotprämierung Österreichs, der 19. Steirischen Brotprämierung, und ihre Produkte wurden mit Gold, Silber und Bronze ausgezeichnet. “Unsere Bäuerinnen setzen Trends beim Backen von Bauernbrot, Kunst aus Teig bis hin zum Schuljausen-Gebäck, zeigt sich der Präsident der Burgenländischen Landwirtschaftskammer, Franz Stefan Hautzinger, erfreut.80 Brotbäuerinnen aus dem Burgenland und der Steiermark stellten sich diesem Wettbewerb in Graz mit insgesamt 223 Kostproben. Die Kunst des Brotbackens mit natürlichen Zutaten und die besten individuellen Hausrezepte für Bauernbrot standen auf dem Prüfstand. Eingereicht wurde in den Kategorien Klassisches Bauernbrot, Holzofenbrot, Vollkornbrot, Dinkelbrot, Brot mit Ölsaaten, Kunst aus Teig, innovatives und kreatives Brot und Schuljausen-Gebäck. Eine 24-köpfige Expertenjury hatte die Aufgabe, die Brotproben nach 80 Kriterien zu beurteilen und zu bewerten. Hauptkriterien waren das optische Erscheinungsbild des ganzen Brotes, eine gleichmäßige Krume, gute Kaubarkeit und vor allem der Geschmack. Die Ergebnisse sind aus burgenländischer Sicht sehr erfreulich. Alle Landesteilnehmerinnen und -teilnehmer konnten mit ihren Broterzeugnissen überzeugen und kamen bei der diesjährigen steirischen Brotprämierung in die Medaillenränge (siehe Kasten rechts).Nur natürliche Zutaten, wie Mehl, Sauerteig, Salz, Wasser, Gewürze und eventuell Hefe zeichnen das Bauernbrot aus. Um den Broten noch mehr Individualität zu verleihen, werden vielmehr von den bäuerlichen Brotbäckerinnen und Brotbäckern eigene Mehlmischungen und Zutatenkombinationen kreiert. Damit wird bewusst ein Gegentrend zu der “Globalisierung des Geschmacks” mit gleich schmeckenden, neutralen Broten gesetzt. Hautzinger gratuliert den burgenländischen Direktvermarktern zu ihren großartigen Erfolgen und appelliert an die Konsumenten, beim Kauf von Lebensmitteln heimischen Produkten den Vorzug zu geben.

Die Prämierten

Doris Huber-Szendy, Deutsch Tschantschendorf:
Roggen-Weizen-Brot ohne Sauerteig – Gold
Roggenbrot – Silber Gartl-Brot – Bronze

Alfred Kraus, Buchschachen:
Roggen-Weizen-Mischbrot – Silber

Christine Leser, Neckenmarkt:
Vollkorn-Dinkel-Laugengebäck – Gold
Bio-Dinkel-Roggen-Vollkornkrustenbrot – Bronze
• Matthias Meitz, Welten: Bauernbrot – Silber

Maria Tschögl, Krensdorf:
Bio-Dinkel-Vollkornbrot – Gold
Bio-Dinkel-Vollkornbrot mit Chiasamen – Gold
Bio-Dinkel-Vollkornbrot mit Walnüssen – Bronze
Bio-Dinkel-Toastbrot – Bronze

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