Grillfleisch-Preisindex: Österreich auf Platz zehn

Die Studie zeigt, dass Grillfleisch in der Schweiz am teuersten ist und 141,9 Prozent mehr kostet als der weltweite Durchschnitt. Foto: agrarfoto.com

Als Vorbereitung auf die Grillsaison hat der Online-Marktplatz für Caterings, Caterwings, eine Studie durchgeführt, in der die weltweiten Preise verschiedener Grillzutaten (Fleisch und Fisch) in 50 Ländern untersucht werden. Grund der Recherche waren Marktforschungszwecke für die geplante Expansion des Unternehmens in ausländische Märkte. Die Studie konnte insbesondere große Unterschiede bei den Preisen für Fleisch in verschiedenen Teilen der Welt deutlich machen. Um die Erkenntnisse zu veröffentlichen, hat Caterwings den Grillfleisch-Preisindex herausgegeben, der eine detaillierte Übersicht der Fleischpreise in über 50 Ländern weltweit gibt. Die Studie zeigt, dass Fleisch in der Schweiz am teuersten ist und 141,9 Prozent (%) mehr kostet als der weltweite Durchschnitt, gefolgt von Norwegen (63,7 % teurer) und Hong Kong (61 % teurer). Die niedrigsten Preise wurden in der Ukraine festgestellt, wo Fleisch 52,3 % günstiger ist als der weltweite Durchschnitt, dicht gefolgt von Malaysia (50,3 % günstiger).

Um die Erschwinglichkeit in jedem Land zu zeigen, hat Caterwings berechnet, wie viele Stunden Arbeit bei Bezahlung nach örtlichem Mindestlohn nötig sind, um verschiedene Fleisch- und Fischsorten zu kaufen. Die Ergebnisse bestätigten, dass nicht nur die Preise für Grill-Favoriten von Land zu Land stark variieren, sondern dass auch die Fleischmenge auf der ganzen Welt sehr unterschiedlich verteilt ist.

Zur Erstellung des Indexes hat Caterwings die weltweiten Spitzenreiter im Konsum und in der Produktion von Fleisch untersucht, insbesondere von Rindfleisch, Hähnchenfleisch, Fisch und Meeresfrüchten, Schweinefleisch und Lammfleisch. Nach genauer Betrachtung hunderter Lebensmittelhändler wurden die Daten erhoben, indem die Fleischpreise in den wichtigsten Städten der jeweiligen Länder, in denen mindestens 25 % der Bevölkerung leben, analysiert wurden. Die Rangfolge des Indexes richtet sich nach der prozentualen Abweichung vom weltweiten Durchschnittspreis und gibt Aufschluss darüber, wie günstig oder teuer die jeweiligen Fleischsorten in den verschiedenen Ländern sind.

Wichtigste Ergebnisse:
• Von den zehn teuersten Ländern sind vier in Asien und die restlichen sechs sind in Nord- und Westeuropa.
• Von den zehn günstigsten Ländern sind fünf in Asien, zwei in Lateinamerika, zwei in Osteuropa und eines in Nordafrika.
• Australien hat mit 111,5 kg pro Einwohner den höchsten Pro-Kopf-Konsum von Fleisch (Zahl bezieht sich auf das verfügbare Fleisch pro Person und Jahr). Indien hat den niedrigsten Pro-Kopf-Konsum mit 4,4 kg pro Person.
• Inder müssen 10,5 Stunden für Mindestlohn arbeiten, um dieselbe Menge Hähnchenfleisch zu kaufen, die Dänen bereits nach 0,3 Stunden Arbeit kaufen können. Im Vergleich: Inder müssen ebenfalls am längsten für Schweinefleisch arbeiten, nämlich 39,4 Stunden, während Dänen lediglich 0,7 Stunden arbeiten müssen.
• Obwohl Inder für drei der Fleischsorten am längsten arbeiten müssen, ist der Fleischpreis in Indien insgesamt 42,3 % günstiger als der weltweite Durchschnitt.
• Österreichs Fleischpreise schneiden wie folgt ab (Der 1. Platz bezieht sich auf die höchsten Fleischpreise):

Quelle: Caterwings, https://www.caterwings.de/caterers/fleischpreis-index/

 

- Bildquellen -

  • Kotelette Grillen ID561: agrarfoto.com
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