Gantner bei Trinkwassergipfel in Wien

„Die öffentliche Wasserversorgung ist aktuell grundsätzlich gesichert. Die Gewährleistung der Versorgungssicherheit ist aber eine Daueraufgabe, die auch in Zukunft hohe Priorität haben muss“, sagte Landesrat Christian Gantner beim Trinkwassergipfel vergangene Woche in Wien. 

Sicherheit von Trinkwasser für jedermann war Thema bei Gipfel im BML.

Gemeinden, Verbände und Genossenschaften haben mit finanzieller Unterstützung durch Bund und Länder in den vergangenen Jahren massiv investiert, um insbesondere der Herausforderung Klimawandel präventiv zu begegnen und die Krisensicherheit der Wasserversorgung weiter zu verbessern. „Damit das auch in Zukunft möglich ist, muss die Siedlungswasserbau-Förderung durch den Bund in Höhe von rund 130 Mio. Euro pro Jahr sichergestellt bleiben“, so Gantner.

Das Land Vorarlberg forciert in der Wasserwirtschaft die überörtliche Versorgungsplanung und engagiert sich in der Information/Beratung der Wasserversorger. Mit dem Trinkwasservorsorgekonzept und der Wasserwirtschaftsstrategie 2025 unterstützt das Land die Gemeinden und Genossenschaften, um eine flächendeckende, krisensichere öffentliche Versorgung mit sauberem Trinkwasser in ausreichender Menge zu garantieren.

Als mögliche gemeinsame Aktivität von Bund und Ländern wurde die Erarbeitung eines „Faktenchecks Wasserversorgung Österreich“ besprochen. Es wurde empfohlen, auf Bundesebene rechtliche Rahmenbedingungen für ein Wasserentnahmeregister auszuarbeiten. Andererseits sind die Länder klar gegen eine Vorsorge- und Notfallplanung des Bundes. Ebenso brauche es keine Änderungen des Wasserrechtsgesetzes. „Die bestehenden Regelungen sind ausreichend“, so Landesrat Gantner. 

- Bildquellen -

  • Trinkwassergipfel: BML/R. Hemerka
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AUTORRed. SN
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