Waldviertler Bio-Bauer Franz Linsbauer neu im Landtag

Der VP-Landesparteivorstand nominiert Franz Linsbauer, Landwirt und Bürgermeister in Langau, als neuen Landtagsabgeordneten für den Bezirk Horn.

Gratulation für die neue Aufgabe: Franz Linsbauer wird seine Expertise auch im VP-Agrarklub einbringen.

Am Beginn der jüngsten Sitzung des NÖ Landtages am vorigen Donnerstag ist Franz Linsbauer als neuer Mandatar für den Bezirk Horn angelobt worden. Zuvor hatte sich der Landesparteivorstand einstimmig für ihn ausgesprochen, nachdem der Abgeordnete Jürgen Maier seinen Rückzug aus all seinen politischen Ämtern aus gesundheitlichen Gründen erklärt hatte.

Linsbauer, 53, bewirtschaftet mit seiner Familie einen Bio-Ackerbaubetrieb mit Direktvermarktung in Langau. Seit 2008 steht er seiner Heimat­gemeinde zudem als Bürgermeister vor.

Im NÖ Bauernbund engagiert sich der Absolvent des Francisco-Josephinum in Wieselburg seit 1989 als Ortsbauernrat. „Für mich steht auch in der Politik das Miteinander im Bezirk Horn mit seinen 20 Gemeinden im Vordergrund. Ich werde die Interessen der Bevölkerung im Bezirk Horn mit vollem Einsatz und mit großer Demut vertreten“, betonte der dreifache Familienvater. Er werde zudem weiterhin das Amt des Bürgermeisters der Marktgemeinde Langau ausüben, so der Agraringenieur. Bauernbund-Obmann LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf und Direktor Paul Nemecek gehörten zu den ersten Gratulanten. Ebenso gratulieren sie Finanzlandesrat Ludwig Schleritzko zu dessen Nominierung zum VP-Bezirks­parteiobmann von Horn.

Themen der Landtags­sitzung diesmal waren die Auswirkungen des Ukraine- Krieges auf die Wirtschaft wie auch die Landesverteidigung. Der Bauernbündler Franz Mold brachte einen Antrag ein, um die militärische Aus- und Weiterbildung von Grundwehrdienern zu forcieren. Er ist überzeugt: Der Beruf Soldat müsse attraktiver werden.

Einstimmig beschlossen wurde die „Änderung des NÖ Elektrizitätswesengesetzes 2005“. Für Photovoltaik­anlagen bis zu 1 Megawatt Leistung (statt bisher 200 kW) braucht es künftig keine Genehmigung. Dies dient dem zügigen Ausbau der Stromerzeugung aus erneuerbaren Quellen.

 

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  • 09 03 18 22 NO: ZVG
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AUTORRed. ML
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