Aufhorchen ließ dieser Tage Österreichs Europaministerin Karoline Edtstadler. Die gebürtige Salzburgerin verurteilt die „Profitmaximierung“ beim Handel mit ukrainischem Getreide. Derzeit würden manche Akteure versuchen, ukrainisches Getreide zum eigenen Vorteil in Europa zu verkaufen. Das sei „unsolidarisch“ und verzerre die Preise im europäischen Binnenmarkt, so die Ministerin.

Ziel müsse sein, die globale Ernährung zu sichern und dass die Getreideexporte aus der Ukraine dort ankommen, wo sie gebraucht werden: im Nahen Osten und in Afrika. Man dürfe nicht zulassen, dass Putin „Lebensmittel einmal mehr zur Waffe“ mache. Deshalb fordert Edtstadler von der EU-Kommission „Initiativen“.

Warum ukrainisches Getreide wieder vermehrt über den osteuropäischen Landweg und die Donauhäfen exportiert wird, haben wir hier zusammengefasst. 

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AUTORRed. MK
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