DirektorInnen trafen sich an der HBLFA Tirol

Kürzlich fand an der HBLFA Tirol in Rotholz eine österreichweite DirektorInnen-Konferenz statt.

V. l.: Dr. Johann Gasteiner (HBLFA Raumberg), HR DI Dir. Alois Rosenberger (HBLFA Wieselburg), MinRin Dr.in Josefa Reiter-Stelzl (BMLRT), LHStv. ÖR Josef Geisler, HR Dr. Reinhard Eder (HBLA und BA Klosterneuburg) und HR Mag. Ronald Zecha (HBLFA Tirol)

Eine angenehme Überraschung wartete auf die Gäste aus den für Bildung, Wissenschaft und Forschung sowie Landwirtschaft, Tourismus und Regionen zuständigen Ministerien und die Spitzen des höheren Land- und Forstwirtschaftlichen Schulwesens bei der erstmals an der HBLFA Tirol in Rotholz stattfindenden österreichweiten Direktor/-innenkonferenz. Alle größeren Unterrichtsräume waren nach den in den anderen Bundesländern gelegenen Schwestereinrichtungen benannt worden.

„Das höhere land- und forstwirtschaftliche Schulwesen ist für seine besondere Bildungsqualität bekannt. Mit der HBLFA Tirol als neue Bildungs- und Forschungseinrichtung ist ein besonderer Leuchtturm geschaffen worden, der vor allem der Jugend in Westösterreich große Chancen eröffnet“, stellte Bauernbundobmann LHStv. Josef Geisler bei seiner Ansprache fest. „Ich freue mich, dass nun jede unserer Schwesterschulen im neuen bei uns in Tirol einen symbolischen Stützpunkt hat. Gerade in einer Zeit, in der oft von Konkurrenz und Wettbewerb geredet wird, ist es richtig, ein derartiges Zeichen der Kooperation und des gelebten Zusammenhalts zu setzen. Damit zeigen wir den jungen Menschen, wie wichtig Zusammenarbeit auch über die Bundesländergrenzen hinweg ist, um in einer immer komplexeren Welt erfolgreich zu sein“, erklärte HBLFA-Tirol-Direktor Ronald Zecha.

Beeindruckt von der
Ausstattung und den Standards

Sowohl die Vertreterinnen und Vertreter der beiden Ministerien als auch die Direktorinnen und Direktoren der anderen Bundesländer zeigten sich beeindruckt über die Größe, die hochwertige Ausstattung und die hohen Standards an der HBLFA Tirol. Besonderes Interesse riefen die innovativen Ansätze hervor, mit denen das moderne Gebäude genutzt wird. Dazu zählen die neuen Unterrichtsmethoden, die durch die digitale Ausstattung ermöglicht werden, die neuen Arbeitsmöglichkeiten für Lehrkräfte in ihren eigenen Arbeitsräumen und das neue Raumkonzept, das eine Umstellung von der konventionellen Nutzung von Unterrichtsräumen hin zu einem „Department-System“ erlaubte. An den meisten Schulen ist es üblich, in Gegenständen wir Bewegung und Sport, Lebensmittelverarbeitung oder Chemieunterricht in den Turnsaal, die Lehrküche oder den Chemiesaal zu gehen. Die HBLFA Tirol ist nun einen Schritt weiter gegangen. So gibt es beispielsweise auch eigene Räume für Geographie, Mathematik oder Nutztierhaltung und alle weiteren Gegenstände. Der Vorteil ist, dass diese Räume dem Unterrichtsgegenstand entsprechend ausgestaltet werden können und so der Unterricht noch besser unterstützt wird.

Die Direktorinnen und Direktoren der höheren land- und fortwirtschaftlichen Schulen treffen einander normalerweise einmal im Semester an einem der Standorte in Österreich, um sich untereinander und mit den Verantwortlichen aus den Ministerien auszutauschen. Coronabedingt konnten die letzten Treffen nur virtuell stattfinden. Mit der Konferenz an der HBLFA Tirol konnte erstmals wieder eine Zusammenkunft an einem der Standorte stattfinden.

Erster Tag der offenen Türe
an der HBLFA Tirol

Erstmals kann die HBLFA Tirol interessierte Schülerinnen und Schüler aus den Mittelschulen und AHS-Unterstufen mit deren Eltern zu einem Tag der offenen Türe in das neue Gebäude in Rotholz einladen.

Die Höhere Bundeslehr- und Forschungsanstalt (HBLFA) Tirol am neuen Standort in Rotholz 50 (Strass im Zillertal) bietet naturwissenschaftlich talentierten und interessierten Jugendlichen die neue Fachrichtung „Lebensmittel- und Biotechnologie“ an. Die fünfjährige Ausbildung mit Matura zum Lebensmittel- und Biotechnologieingenieur stellt eine einzigartige Verbindung aus (Mikro-)Biologie, Chemie und Technik sowie landwirtschaftlichen Grundwissen mit vielen Möglichkeiten zum Experimentieren und zum Lernen dar. Weiterhin gibt es auch die bewährte fünfjährige Fachrichtung „Landwirtschaft und Ernährung“, die ebenfalls mit der Matura abgeschlossen wird.

Der Tag der offenen Türe findet am Freitag, dem 12. November 2021, von 10 bis 14 Uhr statt. Dabei gibt es die Möglichkeit, die beiden Fachrichtungen und das (freiwillige) Internat kennenzulernen. Aus Pandemiegründen muss um eine Anmeldung über den QR-Code gebeten werden. Die zum Zeitpunkt des Tags der offenen Türe gültigen COVID-Vorschriften sind einzuhalten.

www.hblfa-tirol.at

- Bildquellen -

  • Direktorenkonferenz: Farcher, BMLRT
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AUTORred. AH
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