Die innovative Technik soll noch höhere Futterqualität ohne Einbußen bei der Ladeleistung ermöglichen.

Mit einer Drehmomentabsicherung von 3.500 NM sind laut Hersteller Pöttinger Durchsatzleistungen oberhalb eines selbstfahrenden Feldhäckslers möglich. “Beim heutigen Stand der Technik sind bei Ladewagen theoretische Schnittlängen von minimal 34 mm möglich. Durch das neue Antriebskonzept, den Rotor und das Schneidwerk mit 65 Messer und einer theoretischen Schnittlänge von 25 mm, ist mit dem Jumbo 8000 eine um fast 30 Prozent kürzere Schnittlänge als bisher möglich. Der Neue benötigt dabei nur 15 Prozent mehr Kraft”, erklären die Produktspezialisten von Pöttinger. 

Auf wichtige Details haben die Ingenieure von Pöttinger geachtet. Die Messer sind einzeln abgesichert und können Fremdkörpern ausweichen. Trotz ihres geringen Abstands ist der Einsatz der automatischen Messerschleifeinrichtung Autocut möglich. Die Ladeautomatik verarbeitet nun die Informationen eines zusätzlichen optionalen Sensors am Abstreiferträger. So wird mit bis zu vier Sensoren (Drehmoment am Rotor, Hydraulikdrücke, Materialbeanspruchung etc.) der Ladeprozess optimiert. Die neue Sensorik ermittelt dabei die Vorverdichtung des Futters direkt oberhalb des Rotors und aktiviert den Kratzboden, bevor es zu einer Strukturschädigung kommen kann, betont Pöttinger. So könne der Jumbo 8000 unabhängig vom Erntegut immer den Laderaum optimal ausnutzen.

Nicht nur die Futterqualität soll durch den kürzeren Schnitt befördert werden. Auch eine zehn Prozent höhere Ladedichte gegenüber einem Ladewagen mit einer Schnittlänger von 34 mm listet Pöttinger bei den Vorteilen auf. Höhere Wirtschaftlichkeit werde so durch höhere Zuladung erzielt. Zudem könne der Maschinen- und Personalaufwand zum Verdichten und Verteilen des Grases auf dem Silostock reduziert werden. Erhältlich ist der neue Jumbo ab 1. August.

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  • Jumbo 8450: Pöttinger
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AUTORRed. MS
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