Bereits am 2. Oktober 2017 haben sich in München im Rahmen der Umweltministerkonferenz der EUSALP-Regionen 26 Verbände und Organisationen zu einer gemeinsamen Demonstration eingefunden, um auf die Problematik von „Wolf und Beutegreifer“ auf die Landwirtschaft in den Bergregionen aufmerksam zu machen.
Getreu dem Motto: „Wir lassen nicht locker“, fanden sich in der vergangenen Woche wieder die Vertreter aus Bayern, Tirol und Salzburg vor dem Tagungsort des EUSALP-Jahresforums in München ein. Walter Heidl, Präsident des Bayerischen Bauernverbandes forderte diesmal Frau Beate Merk, Ministerin für Europaangelegenheiten der Bayerischen Staatsregierung auf, sich bei der EUSALP auch konkret mit den Sorgen der Menschen im Alpenraum zu befassen, und diese als Betroffene miteinzubeziehen. Konkret forderte er den Schutz und Erhalt der bäuerlichen Weide-, Freiland- und Offenstallhaltung, sowie die Berücksichtigung der lokalen Bedürfnisse der Bevölkerung und des Tourismus.
Der Landesobmannstellvertreter des Salzburger Bauernbundes, Rupert Quehenberger, wies in seinem Statement darauf hin, dass ein Nebeneinander von Wolf und Almwirtschaft nicht funktioniert. Mit dem Eindringen des Wolfes in den dicht besiedelten Alpenraum wird die traditionelle Almbewirtschaftung mit Rindern, Schafen und Pferden zu Ende gehen!
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- Wolfdemo Nov. Muenchen WEB: Foto: Josef Bachleitner