Landtechnikhersteller Claas hat den Umsatz im Geschäftsjahr 2020 um 3,7 Prozent auf 4,042 Milliarden Euro gesteigert (Vj. 3,898 Milliarden Euro). Das Ergebnis vor Steuern erhöhte sich auf 158 Millionen Euro (Vj. 136 Millionen Euro), der Free Cashflow drehte mit 308 Millionen Euro (Vj. -138 Millionen Euro) deutlich ins Plus.

Den stärksten Umsatzzuwachs mit rund 20% erreichte Claas außerhalb Europas, wobei sich Nordamerika als wichtigster Treiber erwies. „Claas konnte trotz Pandemie und Produktionsstopps ein Umsatzwachstum erzielen und die Profitabilität verbessern. Dabei hat sich unsere breite internationale Aufstellung ausgezahlt“, sagte Thomas Böck, Vorsitzender der Claas-Konzernleitung.

Neben den gestiegenen Sachinvestitionen von insgesamt 131 Millionen Euro (Vj. 125 Millionen Euro) blieben die Ausgaben für Forschung und Entwicklung mit 237 (Vj. 244 Millionen Euro) erneut auf sehr hohem Niveau. Die Zahl der Mitarbeiter entwickelte sich im Jahresverlauf insgesamt stabil und lag zum Geschäftsjahresende 2020 weltweit bei 11.395 (Vj: 11.448). 

Angesichts der Corona-Pandemie und der nach wie vor schwelenden internationalen Handelskonflikte sind negative Auswirkungen auf Umsatz und Ergebnis im kommenden Jahr laut Claas nicht auszuschließen. Weitere Risiken könnten sich aus volatilen Erzeugerpreisen und einer Veränderung der politischen Rahmenbedingungen für Landwirte in den Kernmärkten ergeben. Für das aktuelle Geschäftsjahr 2021 geht Claas trotz dieser Unsicherheiten von einem Umsatz und Ergebnis auf dem Vorjahresniveau aus.

Red. MS

 

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