Als Pendler benutze ich fast täglich die „Öffis“, um in die Arbeit zu fahren. Und an dieser Stelle möchte ich die Gelegenheit nutzen, um dem Zug als öffentliches Verkehrsmittel ein großes Lob auszusprechen. Etwa 323 Millionen Menschen haben im letzten Jahr den Zug als Beförderungsmittel gewählt. Mit einer CO2-Emission von rund acht Gramm pro Personenkilometer ist die Bahn Vorreiter bei klimafreundlicher Mobilität. Im Vergleich dazu hat ein Pkw einen 27-mal so hohen CO2-Ausstoß.

Damit ist die ÖBB nicht nur größter Mobilitäts- und Logistikdienstleister, sondern auch das größte Klimaschutzunternehmen Österreichs. Die Basis ist ein dichtes Streckennetz mit über 1.000 Bahnhöfen und Haltestellen für eine flächendeckende und umweltfreundliche Mobilitätsversorgung. Natürlich ist man aufgrund des Fahrplans an festgelegte Abfahrtszeiten gebunden. Meiner Erfahrung nach ist das mit entsprechender Planung aber auch machbar, und in Kombination mit dem Bus gelangt man stressfrei und sorgenlos bis in die entlegensten Winkel des Landes. Mit dem Klimaticket in regionaler, überregionaler und österreichweiter Version hat man die perfekte Ergänzung zum Schienenverkehr zu einem angemessenen Preis.

Zu erwähnen sei hier noch, dass am 11. Dezember das Angebot nochmals erweitert wurde. Wien ist nun auch durch die WESTbahn mit Tirol verbunden. Dreimal täglich wird die Direktverbindung von, bzw. nach Innsbruck angeboten. In etwas mehr als vier Stunden von Landeshauptstadt zu Bundeshauptstadt – das ist eine unschlagbare Zeit, die mit dem
Pkw kaum zu erreichen ist. 
Trotz gelegentlicher Verspätungen und Unannehmlichkeiten (die sich beim Individualverkehr auch nicht immer vermeiden lassen) ist für mich der Zug eine ausgezeichnete Alternative zum Auto.

Quelle: Bauernzeitung
Judith Sappl, Assistenz Forum Land

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  • Judith Sappl: Bauernzeitung
  • InterCity IC Train Of ÖBB Österreichische Bundesbahnen On Geislinger Steige Near Amstetten, Germany: Adobe Stock
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AUTORRed. JS
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