Ab 16. Dezember 2019 wird Österreichs früherer Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter erneut Direktor im Generalsekretariat des EU-Rates und in dieser Funkion einmal mehr für den Rat Landwirtschaft und den Sonderausschuss Landwirtschaft zuständig sein.
Rupprechter kehrt damit in sein angestammtes Fachgebiet der Gemeinsamen Agrarpolitik zurück. Und das in einer entscheidenden Phase der Verhandlungen um die nächste Programmplanungsperiode, die Reform der GAP und den Mehrjahresfinanzplan der Union. 2020 werden zunächst Kroatien und anschließend Deutschland die EU-Ratspräsidentschaft übernehmen, die GAP-Verhandlungen müssen bis Ende kommenden Jahres abgeschlossen werden.
Rupprechter folgt seinem Kollegen Petr Blizkovsky, welcher sich erfolgreich für den Generalsekretär im Ausschuss der Regionen beworben hat. Blizkovsky wird damit Nachfolger seines Vorgängers in dieser Funktion, die Rupprechter 2013 wegen seiner damaligen Berufung als Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft in der Österreichischen Bundesregierung letztlich nicht angetreten hat.
Bemerkenswert: Rupprechters Rückkehr als Ratsdirektor erfolgt genau am Tag des letzten Agrarministerrates im heurigen Jahr und auf den Tag genau sechs Jahre nach dessen Minister-Angelobung im Jahr 2013 sowie zwei Jahre nach seinem Ausscheiden aus der Bundesregierung im Jahr 2017.
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- Andrae Rupprechter: BMLFUW/Sophie Deckert