Mit gutem Ruf in Brüssel und viel Rückenwind aus dem Bauernbund in die EU-Wahl: Alex Bernhuber (re.)

Als Nummer 3 nach Reinhold Lopatka und Angelika Winzig geht Alexander Bernhuber für die ÖVP in die Europawahl. Im Rennen um den Einzug ins EU-Parlament ist er damit der bestgereihte Mandatsbewerber aus Niederösterreich. Ebenfalls ist der 31-jährige, schon bisherige EU-Abgeordnete aus dem Mostviertel auch der Spitzenkandidat des Österreichischen Bauernbundes und der Jungen Volkspartei auf Bundesebene (JVP).

Bäuerliche Arbeit und junge Themen im Fokus

Niederösterreichs Bauernbund- Obmann Stephan Pernkopf zur gelungenen Listenerstellung: „Es braucht mehr Anerkennung und Wertschätzung für bäuerliche Arbeit und junge Themen in der Politik. Deshalb braucht es Alexander Bernhuber im EU-Parlament. Mit seiner leidenschaftlichen Arbeit im EU-Parlament hat er sich seit 2019 den Ruf eines durchsetzungsstarken Agrarpolitikers erworben, der auch zu tragfähigen Kompromissen bereit ist. Beides sind Eigenschaften, die in der EU-Politik notwendig sind, um weiterhin erfolgreich die kommenden Aufgaben zu meistern.“ „Ich freue mich, die Interessen der heimischen Landwirtschaft, der Jugend und des gesamten ländlichen Raumes weiterhin im EUParlament vertreten zu dürfen. Dafür werbe ich mit meinem starken Team beim kommenden Wahlkampf. Die breite Unterstützung aus den Landesorganisationen des Bauernbundes und der JVP ist bei jedem Termin in ganz Österreich spürbar. Gemeinsam werden wir mehr Hausverstand in der EU-Agrarpolitik und mehr junge Themen nach Brüssel bringen“, erklärte Bernhuber in einer ersten Reaktion nach Bekanntgabe der Kandidatenliste.

Alexander Bernhuber, geboren am 18. Mai 1992, absolvierte die Höhere landwirtschaftliche Bundeslehranstalt Francisco Josephinum in Wieselburg sowie die Universität für Bodenkultur in Wien. Daheim in Kilb führt er den elterlichen Hof und ist seit 2015 auch im Kilber Gemeinderat tätig.

Pflanzenschutz, Wolf und Herkunftsangaben

Beim EU-Urnengang 2019 gelang Bernhuber, damals auf Listenplatz 11, dank breiter Unterstützung der Bäuerinnen und Bauern aus Niederösterreich die Überraschung: Mit mehr als 30.000 Vorzugsstimmen holte er das beste Ergebnis eines Kandidaten, der nicht Spitzenkandidat eines Bundeslandes oder einer bundesweiten Teilorganisation war, und wurde durch das ÖVP-interne Vorzugsstimmensystem auf einen Mandatsrang vorgereiht. Durch seine umfassende Expertise und Verhandlungsstärke führte er seither im EU-Parlament wichtige Weichenstellungen beim Pflanzenschutz, beim Wolfsmanagement und bei der Herkunftskennzeichnung herbei, was ihn binnen kürzester Zeit vom jüngsten EVP-Abgeordneten zu einem der angesehensten Agrarpolitiker in Brüssel machte.

- Bildquellen -

  • Alex Bernhuber im Gespräch: NÖ BB
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AUTORRed. BW
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