Aktionstage der Bäuerinnen an Niederösterreichs Volksschulen

„Landwirtschaft zum Anfassen“ lautet das Motto der Schulaktionstage der Arge „Die Bäuerinnen“. Fast 500 Volksschulen mit rund 10.000 Schülern werden heuer von den Bäuerinnen besucht.

Landesbäuerin Irene Neumann-Hartberger und LH-Stv. Stephan Pernkopf mit den Schulkindern Lukas, Katharina, Johanna und Elisa aus Weinburg und Ober-Grafendorf.

Die landesweiten Aktionstage bieten unseren Kindern die Möglichkeit, mehr über die
Bedeutung regionaler Lebensmittelproduktion zu erfahren. Außerdem erfahren die Buben und Mädchen viel über die Landwirtschaft.

Bäuerinnen teilen ihr Wissen mit Buben und Mädchen

Mit den Besuchen in den ersten beiden Schulstufen werden wichtige Grundsteine im Bereich Lebensmittelkonsum für die Konsumentinnen und Konsumenten der Zukunft gelegt. Anhand verschiedenster Anschauungsmaterialien direkt vom Bauernhof will man das Interesse der Kinder für die Landwirtschaft und was daraus entsteht wecken und so bereits bei den Jüngsten unserer Gesellschaft Bewusstsein für regionale und saisonale Lebensmittel sowie die landwirtschaftliche Produktion schaffen.

Zudem wird auf die weiterführenden Angebote der Seminarbäuerinnen hingewiesen, die ebenso vielfältige Möglichkeiten für Schulen in ganz Niederösterreich anbieten.

„Unsere Bäuerinnen zeigen bei den Schulbesuchen auf, was Qualität beim Essen bedeutet und wie man mit seiner Ernährung Landwirtschaft, Wirtschaft und Umwelt beeinflusst. Es liegt uns am Herzen, den Konsumentinnen und Konsumenten von morgen zu zeigen, wieviel Zeit, Arbeit und Zuwendung Tiere und Pflanzen brauchen, bis man eine Salatgurke ernten oder ein Stück Käse zum Frühstück essen kann. Die Begeisterung der teilnehmenden Kinder und auch die sehr positiven Rückmeldungen der Pädagogen sowie der Eltern bestärken uns in unserer Arbeit. Denn verantwortungsvolles Konsumieren muss gelernt werden“, so NÖ Landesbäuerin Irene Neumann-Hartberger.

LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf sagte: „Landwirtschaft, Lebensmittelkonsum und regionale Versorgungssicherheit sind eng miteinander verwoben. Wem regionale Versorgungssicherheit wichtig ist, der muss beim Einkauf zu regionalen Produkten greifen, denn Landwirtschaft lässt sich nicht auf Knopfdruck an- und ausstellen. Es bringt nichts, wenn unsere Bauern zwar österreichische Produkte in ausgezeichneten Qualitäten produzieren, aber diese von der österreichischen Gesellschaft nicht gekauft werden. Mit den Initiativen der Bäuerinnen wird dankenswerter Weise dafür gesorgt, dass bereits die Kleinsten lernen, warum regionale Qualität einen entscheidenden Nutzen für uns alle hat und wie wichtig es ist, vorzugsweise zu Produkten unserer österreichischen bäuerlichen Familienbetriebe zu greifen. Dafür möchte ich meinen herzlichen Dank aussprechen.“
Die Schulaktionstage der Bäuerinnen NÖ starten jedes Jahr rund um den Welternährungstag am 16. Oktober und werden anschließend bis zum Schulschluss angeboten.

Die Bäuerinnen setzen sich stark dafür ein, dass das Thema Landwirtschaft ausreichend Platz im Schulunterricht und in unserer Gesellschaft bekommt.

www.baeuerinnen-noe.at

- Bildquellen -

  • Aktionstage Bäuerinnen: NLK/Pfeiffer
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AUTORRed. DL/Artur Riegler
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