Agrar-Terminmarkt (7. Dezember ’22) / Weizen und Mais weiter im Abwärtssog

Auch gestern ging es für den Weizen an der Matif weiter nach unten, die neue Ernte liegt schon 20 €/t unter der Marke von 300 €/t. Der Fronttermin kämpft mit der 300 €/t Marke. Es durchaus sein, dass wir heute Preise darunter sehen. Damit hat der Markt 133 €/t vom Hoch verloren.

In den USA büßten alle drei Weizenmärkte büßten am Dienstag ihre bescheidene anfängliche Stärke ein und stürzten im Laufe des Tages ab. Fonds waren erneut Verkäufer und trugen dazu bei, dass die Netto-Leerverkäufe in Chicago zunahmen. Der Chicagoer Märzpreis ist seit dem 10. Oktober um fast 88 $ /t gefallen, während der KC-Märzpreis um 77 $/t gesunken ist.

Die Sojabohnen-Futures stiegen am Dienstag sprunghaft an, angetrieben von einem steigenden Markt für Sojamehl. Die Schrotfutures für Januar und März erreichten jeweils neue Kontrakthöchststände und schlossen zum achten Mal in neun Tagen höher. Trotz der Stärke der Sojabohnen und des Schrots hatten die Maisfutures am frühen Dienstag Mühe, sich zu bewegen.

Mit der Kehrtwende und dem Abverkauf am Weizenmarkt gab auch der Mais wieder nach und fiel zum März-Termin auf den niedrigsten Stand seit August.

Wir gehen davon aus, dass der Weizenpreis heute versuchen wird, die 300 €/t zu unterschreiten. Auch der Maispreis steht weiter unter Druck.

221207 Terminmarktnotierungen

Quelle: www.ks-agrar.de

- Werbung -
AUTORH.M.
Vorheriger ArtikelHeimische Christbäume sind gut für die Umwelt
Nächster ArtikelErdäpfelbauern jetzt beim Obst- und Gemüseverband