Agrar-Terminmarkt (7. August ’23) / Ukraine-Krieg nun auch auf den Handelsrouten

In der vergangenen Woche hat der Weizenpreis an der Matif auf dem Fronttermin 12,50 e/t verloren. Zum Ende der Woche konnte der Preis wieder etwas zulegen. Der Krieg zwischen Russland und der Ukraine eskaliert weiter, nun droht auch die Ukraine mit Beschuss von russischen Häfen. In Deutschland leidet der Weizen auf den Feldern weiter unter die zum Teil sehr ergiebigen Regenfälle. Auf Twitter werden zum Teil schon die schlimmsten Formen von Auswuchs präsentiert. Aber eins muss wohl klar sein, vor dem Ende dieser Woche werden die Erntearbeiten wohl nicht fortgesetzt werden können. Welche Qualitäten dann noch hervorgebracht werden können, wird sich zeigen.
US-September-KC-Weizen erreichte am Freitagmorgen kurzzeitig einen Höchststand von $ 7,85, beendete den Tag jedoch mit einem Minus von 15 Cents bei $ 7,52 1/2, dem niedrigsten Stand seit drei Monaten. Auf Wochensicht verlor der September-KC-Weizen über $1,03 3/4, der September-Weizen aus Chicago 71 1/4 Cents und der September-Weizen aus Minneapolis 73 3/4 Cents auf $8,22 1/4.

US-November-Sojabohnen schlossen am Freitag mit einem Plus von 8 Cents bei $13,33 1/4 und fanden Unterstützung durch einen jüngsten Anstieg der Exportverkäufe der neunen Ernte und durch die anhaltend starke Nachfrage nach Sojaprodukten. Heute Morgen notiert der Weizen an der Cbot im Plus.

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Quelle: www.ks-agrar.de

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AUTORH.M.
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