Agrar-Terminmarkt (29. Feb. ’24) / Billiger Weizen aus Russland setzt die Märkte unter Druck

Vor allem der Weizen Fronttermin musste gestern deutlich Federn lassen. Er notiert nun unter dem Mai-Termin. Alle drei US-Weizenmärkte gaben nach, wiederum unter dem Druck billiger russischer Angebote und besserer Aussichten auf etwas Regen in den trockenen Hartweizengebieten der südlichen Plains.
Zusammen mit dem Anstieg der ukrainischen Februar-Lieferungen, die im Vergleich zum Vorjahr um 12% auf 5,3 Mio. t Getreide zunahmen, setzte dies die Weltweizenmärkte unter Druck.

In einem müden Handel schlossen die US-Maisfutures zum dritten Mal in Folge höher, nachdem sie sich am Montag von neuen Tiefständen erholt hatten. Obwohl es in den zentralen und nördlichen Gebieten Brasiliens nicht ganz trocken ist, sind die Prognosen für die nächsten zehn Tage trockener und wärmer. Für die südlichen Bundesstaaten Mato Grosso, Mato Grosso do Sul und Goias werden in diesem Zeitraum weniger als 30% der normalen Niederschlagsmenge erwartet.

Heute Morgen notieren die Preise an der Cbot im Plus. Wird auch die Matif etwas zulegen können?

240229 Terminmarktnotierungen

www.ks-agrar.de

 

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AUTORLars Kuchenbuch / KS Agrar Mannheim
QuelleH.M.
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