Die Weizenmärkte bewegen sich weiterhin in einem Seitwärtstrend. Auch gestern Dienstag waren alle drei US-Märkte rückläufig, bewegten sich aber immer noch innerhalb der Spanne der vergangenen Wochen und folgten den schwächeren Mais- und Bohnenpreisen.
Die Pariser Mahlweizenfutures befinden sich ebenfalls in einer Seitwärtsbewegung und schlossen am Dienstag niedriger.
Negativ ist die Tatsache, dass das Beratungsunternehmen Sov Econ seine Schätzung für die russische Weizenproduktion von 90,9 Mio. t auf 94,7 Mio. t anhob, wobei die gesamte russische Getreideernte 142,6 Mio. t beträgt.
Die Sojabohnen-Futures gerieten den zweiten Tag in Folge stark unter Druck, und der Novemberpreis liegt nun fast 85 Cents unter dem Höchststand vom Freitag. Sojabohnenöl steht nach dem erneuten Einbruch des Rohölpreises unter Druck, während Sojaschrot am Spotmarkt gegenüber dem Höchststand vom Freitag um 27 $ pro Tonne gefallen ist.
Chinas jüngste Wohnungsbauprobleme und der drastische Rückgang der Industrieproduktion haben ein düsteres Bild für die dortige Rohstoffnachfrage gezeichnet. Der Maismarkt stürzte am Dienstag ab, nachdem die Wettervorhersage auf feuchteres Wetter umgestellt wurde und die Temperaturen sanken. Heute Morgen notiert die Cbot im Plus.
Quelle: http://www.ks-agrar.de
