Nun werden die Ferkel in Europa wirklich knapp. Was sonst üblicherweise ab Februar eintritt, ist diesmal bereits Ende November Marktrealität.
Nicht zuletzt wegen der guten Aussichten am Schlachtschweinemarkt, steigt die Ferkelnachfrage im gesamten EU-Raum stark an.
Das aktuelle Angebot, das leicht unter dem Niveau des Vorjahres liegt, reicht hinten und vorne nicht aus, um den Lieferwünschen der Mäster pünktlich nachkommen zu können.
Diese Marktlage wird auch in den nächsten Wochen Bestand haben. Damit bleibt das Ferkel Mangelware. Wartezeiten für die Schweinemäster werden eher noch zunehmen. Die Ferkelpreise ziehen weiter an, ein Preisplafond ist damit aber nicht erreicht.
Diese Ferkelknappheit ist auch in Österreich immer deutlicher spürbar. Am Heimmarkt liegt das aktuelle Ferkelangebot ca. 1 – 2 % unter Vorjahresniveau, die aktuelle Nachfrage jedoch bis zu 10 % über dem Wert des letzten Jahres. Die heimische Ferkelnotierung steigt erstmals im Euro-Zeitalter auf € 3,00 an und liegt damit 10 Cent über Vorwochenniveau.
Notierung Öhyb-Ferkel KW 48/ 25. November bis 1. Dezember 2019:
(Euro/kg)
• Öhyb-Ferkel NÖ, OÖ, Stmk. 3,00 Euro (+ 0,10)
Johann Stinglmayr, VLV
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- Ferkel Vor Absetzen 3 ID77187: Agrarfoto.com