„Digitalisierung ist mittlerweile Routine“

Krone hat erstmals in Wels seine neue „Highland“-Serie ausgestellt. Als Marktführer bei Rundballenpressen gab der Hersteller erneut den Ton an.

Highland nennt Krone sein Programm für die Grünlandernte im alpinen Raum. „Das sind leichte Mähwerke, Kreisler und Schwader“, sagt Engelbert Neumair, der seit fast 25 Jahren die Krone-Geschäfte in Österreich führt. Er ortet hierzulande einen Trend in Richtung Vierfach-Kreiselschwader. Dass im Vergleich zur Agraria im Jahr 2016 (seither wurde teils auch coronabedingt erzwungen pausiert, Anm.) die landwirtschaftlichen Betriebsstrukturen gewachsen sind, lasse sich zudem an der Nachfrage nach Feldhäckslern festmachen. „Ebenso bei Ladewagen stehen jene aus dem großen Segment bei vielen Kunden im Fokus.“
Aber nicht nur die Technik sei gewachsen, sondern vor allem der Bereich Digitalisierung und Datenmanagement. Jede Maschine von Krone lässt sich mittlerweile online erfassen, sämtliche Arbeitsdaten und Ergebnisse landen sofort am Smartphone oder am Hof am Rechner. „Das ist mittlerweile Routine. Lohnunternehmen nutzen diese Funktionen auch zu hundert Prozent“, weiß Neumair. Aber auch „die jetzige Käuferschicht ist quasi mit dem Smartphone aufgewachsen, da gibt es null Berührungsängste“, betont der Fachmann. Eine analoge Messe wie die Agraria sei trotz aller Digitalisierung aber für Hersteller, Händler und Landwirte unverzichtbar. „Sie ist für uns ein perfektes Instrument, um in kurzer Zeit mit vielen Kunden persönliche Gespräche zu führen. Das ist durch nichts zu ersetzen“, so Neumair. Die Stimmung unter den Bauern („Sie kommen vielfach bestens vorinformiert.“) sei auf der Agraria 2022 jedenfalls sehr gut gewesen.

www.landmaschinen.krone.de