Schäden im Forst
Das plötzlich hereingebrochene Unwetter am 18. August hinterließ massive Schäden. Für den steirischen Forst liegen erste Schätzungen vor.

Das katastrophale Sturmereignis vom 18. August hat im Südosten Österreichs in der Land- und Forstwirtschaft große Schäden verursacht. Betroffen sind in Kärnten die Bezirke Wolfsberg und Völkermarkt, in der Steiermark insbesondere die Bezirke Knittelfeld, Graz-Umgebung und Weiz aber auch Murau, Murtal, Leoben, Voitsberg und der östliche Teil des Bezirks Liezen melden Schäden.

Durch den orkanartigen Sturm mit bis zu 140 Stundenkilometern wurden Folien- und Glashäuser, Obst bzw. Wein unter Netzanlagen sowie der Mais in Mitleidenschaft gezogen. Der Gesamtschaden in der Landwirtschaft beläuft sich ersten Schätzungen zufolge auf rund zwei Millionen Euro. Fataler ist aber die Situation im Forst. Experten des Landes Steiermark schätzen allein den Schaden in ihrem Bundesland auf 15 bis 20 Mio. Euro. Rund 400.000 Festmeter Holz wurden vernichtet.

Sturmschaden im MaisQuelle: ÖHV
Maisbestände, wie hier in Kärnten, wurde massiv in Mitleidenschaft gezogen.

Energie Steiermark-Sprecher Urs Harnik-Lauris verglich das Ausmaß der Schäden bereits mit Sturmtief „Paula“ 2008. In den vergangenen zehn Jahren habe es jedenfalls keine Schäden in so großem Raum gegeben, so der Sprecher gegenüber der APA. Der Steirische Agrar-Landesrat Hans Seitinger appelliert an die Bauern, entstandene Schäden möglichst rasch aufzuarbeiten um eine Ausbreitung des Borkenkäfers zu verhindern. Der Bund und das Land Steiermark haben bereits eine Entschädigung aus dem Katastrophenfonds zugesichert. Betroffene können Schäden im zuständigen Gemeindeamt melden.

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  • 01w Sturmschaden Mais Ktn: ÖHV
  • Schäden im Forst: Gina Sanders - stock.adobe.com
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AUTORRed. CW
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