Matif-Weizen zum Dezember-Termin hat gestern erneut die Unterstützung bei 316 €/t getestet. Zum Handelsschluss konnte sich der Weizenpreis jedoch wieder über diese Unterkante retten.
In den USA sind die Weizenpreise ebenfalls für alle drei Börsen unter Druck geraten. Der für die Erträge günstige Wetterausblick für Europa und die USA brachte den Markt stark unter Druck.
Die Ukraine exportiert weiterhin Mais und Weizen und wurde bisher von Russland nicht unterbrochen. Insgesamt fünf zusätzliche Schiffe waren auf dem Weg zu den Schwarzmeerhäfen, um dort beladen zu werden.
Die Maisfutures wurden am Mittwoch in einer breiten Spanne gehandelt, ohne dass der Markt durch neue Nachrichten beeinflusst wurde. Bessere Regenfälle und moderatere Temperaturprognosen für die Anbauregionen in den zentralen und westlichen Plains sowie gute Regenfälle in dem von Dürre geplagten Europa belasteten den Mais. Wobei die Regenfälle in Europa keinen besseren Ertrag mehr bringen werden.
Die Sojabohnen-Futures erholten sich am Mittwoch, angeführt von den Spot-September-Futures nach zwei Tagen heftiger Verkäufe, in denen die neue Ernte im November um fast 33,06 $/t gegenüber dem Höchststand vom Freitag gefallen war.
Heute Morgen notieren die Preise an der Cbot erneut im Minus. Die Matif könnte folgen.
Quelle: http://www.ks-agrar.de