Der traditionelle Kirschenanbau hat die Naturparkgemeinde Scharten und ihre landwirtschaftlichen Betriebe über die Grenzen des Landes hinweg bekannt gemacht. So freut man sich, neben der Stammkundschaft aus Oberösterreich über eine wachsende Gruppe an Abnehmern aus den Nachbarbundesländern sowie aus Bayern.
Der Obstkorb des Landes: Die Kirschenernte ist voll im Gange
Auf insgesamt 50 Hektar werden in Scharten Kirschen kultiviert. Aktuell sei bei den Bäuerinnen und Bauern jede Hand gefragt, denn die Ernte ist voll im Gange. „Die Schartner Kirschen werden naturnah erzeugt und in voller Reife gepflückt. Diese Frische schmeckt man. Es lohnt sich also beim täglichen Einkauf zum Qualitätsobst aus Scharten zu greifen. Auch weil die Konsumenten dadurch einen wichtigen Beitrag zur heimischen Versorgungssicherheit bei Obst leisten“, so Agrar-Landesrätin Michaela Langer-Weninger.
20 verschiedene Kirschensorten ermöglichen eine lange Saison
Die knackigen roten Früchte sind im Handel und Ab Hof erhältlich. Auch Selberpflücken ist auf einigen Schartner Kirschen-Höfen möglich. „Die diesjährige Ernte entwickelt sich vielversprechend. Ende Juni erreichen wir den Höhepunkt der Saison. Vermutlich werden wir aber bis Ende Juli die Konsumenten mit unseren Kirschen versorgen können“, freut sich Obstbauer Horst Hubmer vom Firlingerhof in Rexham in Scharten. Möglich machen es die mehr als 20 verschiedenen Kirschensorten, die angebaut werden. Durch die unterschiedliche Reifezeit erstrecke sich die Erntezeit auf bis zu acht Wochen.
Gesunde, regionale Verführung an heißen Sommertagen
Kirschen sind jedoch nicht nur besonders lecker, sondern auch gesund. So enthalten sie Beta-Carotin, Vitamin C und Kalium. Die Früchte stärken das Immunsystem, das Kalium fördert Herz und Kreislauf. Darüber hinaus enthält das Steinobst aufgrund des hohen Wasseranteils von etwa 80 Prozent gerade einmal 60 Kilokalorien pro 100 Gramm. Kirschen sind also ideal für gesundheitsbewusste Naschkatzen.