Im Geschäftsjahr 2020/2021, das am 31. März endete, setzte Lindner 89 Millionen Euro um. Das ist ein Plus von 8,5 Prozent. Die Exportquote liegt bei 52 Prozent.
„Auf dem österreichischen Markt hat die Investitionsprämie der österreichischen Bundesregierung Wirkung gezeigt“, bilanzierte Geschäftsführer Hermann Lindner. Mit der AWS-Investitionsprämie wurden Anschaffungen von neuen Landmaschinen der Stufe 5 mit sieben Prozent gefördert. Die neuen Modelle des Tiroler Landmaschinenspezialisten verfügen laut Lindner über die besonders sauberen Perkins Syncro-Motoren der Stufe 5: von den Lintracs LS mit Lastschaltung über die stufenlosen Lintrac-LDrive-Traktoren bis zu den neuen Unitrac-Transportern 72 P5 und 122 LDrive.
Innovationen vorantreiben, Nischen besetzen
Der Strategie, mit einer innovativen Nischenstrategie auf dem Markt zu punkten, bleibe man auch 2021 treu. Neue Produkte des vor 75 Jahren gegründeten Tiroler Familienunternehmens sind die stufenlosen Lintracs 80 und 100 sowie der stufenlose Transporter Unitrac 122 LDrive. „In den letzten Wochen haben wir die Serienproduktion unserer neuen Fahrzeuge gestartet.“ Wie in vielen anderen Branchen sei die Liefersituation auch im Landtechnikbereich angespannt. Das habe leichte Lieferverzögerungen bei einzelnen Modellen zur Folge.
Erfolgreich gestartet ist laut Lindner die neue Lintrac-LS-Serie. Mit den Nachfolgern des Geotrac will Lindner die Vorteile des ZF-Schaltgetriebes aus Steyr mit den Vorzügen der Lintrac-Serie vereinen. Dazu sollen Wendigkeit, der hohe Fahrkomfort und die leistungsstarke Hydraulik mit Verstellpumpe zählen.
Im Vorjahr hat Lindner ein besonders Projekt auf Schiene gebracht: die Vermietung von Traktoren und Transportern über die Blockchain. Die Mietprozesse werden in Kombination mit dem TracLink-System automatisiert. Für Lindner sinkt nach eigenen Angaben der Arbeitsaufwand für Vermietungen erheblich. Die Kunden würden von der deutlich einfacheren Abwicklung und der 100-prozentigen Transparenz profitieren.
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- Gruenland: Lindner
