“Gutes vom Bauernhof” blickt gestärkt in die Zukunft

'Gutes vom Bauernhof' stärkt die Direktvermarktung in ganz Österreich. FOTO: Gutes vom Bauernhof

Vergangene Woche fand die konstituierende Sitzung des neu gebildeten Ausschusses für Direktvermarktung der Landwirtschaftskammer (LK) Österreich statt. Dabei wurde Karl Grabmayr, Vizepräsident der LK Oberösterreich und Obmann des OÖ Landesverbandes für bäuerliche Direktvermarkter, zum Vorsitzenden designiert.

“Die Direktvermarktung ist als Premium-Vertriebsweg für bäuerliche Lebensmittel zu sehen, und wir werden alle Anstrengungen unternehmen, um daraus Nutzen für die bäuerlichen Direktvermarktungsbetriebe zu stiften”, so Grabmayr. Die fachliche Betreuung der Betriebe und das umfassende Weiterbildungsangebot durch die Landwirtschaftskammern solle weiter vorangetrieben werden.

Gemeinschaftsmarke weiterentwickelt

Auch die Gemeinschaftsmarke “Gutes vom Bauernhof” wurde weiterentwickelt, und zwar durch die Integration der staatlich anerkannten Richtlinien für Qualität und Herkunft (AMA QHS). “Gutes vom Bauernhof”-Betriebe können sich daher zu Recht als garantiert bäuerliche Direktvermarkter bezeichnen, und sie erfüllen zudem die Voraussetzungen für Fördermaßnahmen und Aktivitäten des Netzwerks Kulinarik.

Einkommensanteil der Direktvermarktung verdoppelt

Die Direktvermarktung hat eine große wirtschaftliche Bedeutung für die österreichischen Bäuerinnen und Bauern. Während der vergangenen Jahre haben die Betriebe den Einkommensanteil durch die Direktvermarktung mit durchschnittlich etwa 34% verdoppelt. Rund 17.000 etablierte Betriebe erzielen ihre Einkünfte sogar überwiegend durch die Direktvermarktung. Diese Steigerung ist auf das wachsende Interesse der Kunden an Direktvermarktungsprodukten und auf die zunehmende Professionalität der Betriebe zurückzuführen. Im Jahr 2020 kauften rund 10% mehr Kunden bei Direktvermarktern ein.

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AUTORRed. SN
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