Was tut sich auf einem Bauernhof? Was macht ein Bauer den ganzen Tag? Wie leben die Tiere am Hof? Viele Menschen haben heutzutage keinen Bezug mehr zur Landwirtschaft und kennen diese nur noch aus dem Fernsehen. Um jedoch hinter die landwirtschaftlichen Kulissen zu blicken und den Weg der Lebensmittel zu erforschen, haben es sich die niederösterreichischen Bäuerinnen und Bauern zum Ziel gemacht, diese Einblicke auch für die Jüngsten der Gesellschaft erfahr- und erlernbar zu machen.
Nach dem Motto „Am und vom Bauernhof lernen“
NAbg. Johannes Schmuckenschlager, Präsident der Landwirtschaftskammer Niederösterreich streicht die Bedeutung des Programmes hervor: „Solche Bildungsinitiativen sind enorm wichtig. Schließlich kann mit der Bewusstseinsbildung nicht früh genug begonnen werden. Denn der Dialog mit der Gesellschaft ist heute mehr denn je ein zentraler Faktor für den landwirtschaftlichen Betrieb. Einblicke in die Arbeit der Bäuerinnen und Bauern schafft nicht nur Verständnis dafür, woher unsere Nahrungsmittel kommen, sondern bildet ebenso Bewusstsein und bringt Wertschätzung für die Arbeit und die Leistungen unserer bäuerlichen Familienbetriebe. Das alles stellt die Basis für eine zukunftsreiche Entwicklung der heimischen Landwirtschaft dar.“
“Unterricht am Bauernhof” und “Bauernhof in der Schule” sind wieder möglich
Erlebnis Bauernhof bildet die Basis für reflektierte, umweltbewusste Konsumentinnen und Konsumenten von morgen. Umso erfreulicher ist es, dass die Bauernhöfe ab sofort ihre Hoftore für Schulklassen und Kindergärten wieder öffnen dürfen. Sie informieren dabei nach pädagogischen Grundsätzen über das Leben und Arbeiten am Bauernhof. Für Kinder und Jugendliche ist dies eine Chance, sich selbst ein realistisches Bild der heimischen Lebensmittelversorgung zu verschaffen. Die Themenpalette ist dabei so vielfältig wie die Landwirtschaft selbst.
Erlebtes ist Erlerntes, das bleibt
Niederösterreichweit können 150 Bauernhöfe und 3 Lehrbetriebe von Landwirtschaftlichen Fachschulen besucht werden. Zudem besuchen 65 Seminarbäuerinnen Schulklassen, um Kindern und Jugendlichen Wissen aus erster Hand weiterzugeben. Durch den hautnahen, praktischen Einblick von Bäuerinnen und Bauern können unsere Jüngsten den Weg ihrer Lebensmittel mit Kopf, Herz und Hand verstehen. Denn Erlebtes ist Erlerntes, das bleibt. Je nach den Gegebenheiten der Schulen, ein Beispiel sind sogenannte Freiluftklassen, kann „Landwirtschaft in der Schule“ auch im Freien stattfinden.
Mehr Informationen zu den Angeboten gibt es unter dem Link
red. AR
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- Erlebnis Bauernhof: INBILD/Anna Pailer