Trotz Hitzewelle herrscht ungebrochen Hochsaison in den 100 Familienbetrieben der LGV-Frischgemüse, denn bei Sonnenschein und Wärme entwickeln die Paradeiser ihr Aroma ideal. Dank sehr kurzer Transportwege können die Paradeiser in den Betrieben der Gärtnerfamilien vollständig reifen und kommen erntefrisch in den Handel.
„Unsere 100 kleinstrukturierten LGV-Gärtnerfamilien leisten gemeinsam einen großen Beitrag, um die Österreicherinnen und Österreicher mit aromatischen und besonders frischen Paradeisern direkt aus der Region zu versorgen. Rund 12.500 Tonnen Paradeiser bauen sie jährlich an, denn die Nachfrage nach Gemüse aus heimischem Anbau steigt. Immer mehr kleine Familienbetriebe setzen dabei auf wohlschmeckende und farbenfrohe Raritäten und wiederentdeckte alte Sorten. So können wir dem Handel heute mit unserem Gärtnergemüse allein 26 Sorten Paradeiser anbieten. Darunter 13 verschiedene Cherry-Paradeiser und 13 größere Variationen und Raritäten, wie den bis zu einem Kilo pro Stück schweren Ochsenherzparadeiser“, so Florian Bell, Alleinvorstand der LGV-Frischgemüse.
Die 80 Jahre alte Sorte „Ochsenherz“ verdankt ihren Namen ihrer außergewöhnlichen gerillten Form. Mit besonders dünner Haut, festem Fruchtfleisch und fast keinen Kernen gehört die Rarität geschmacklich zur absoluten Spitze ihrer Art. Die Spezialität wird von Paradeisergärtner Franz Pannagl von Ende April bis Ende September auf der Simmeringer Haide geerntet. Besonders köstlich schmeckt der Ochsenherz Paradeiser übrigens, wenn er außen noch fast grün mit orangenen Wangen ist.