Bei 61 Jungkühen wurde im Versteigerungsstall zweimal die Milchleistung sowie die Melkbarkeit erhoben. Die Durchschnittsleistung betrug 26,3 kg Milch. Die Qualität der Jungkühe war dieses Mal sehr unausgeglichen und die Preise dementsprechend unterschiedlich.53 Jungkühe wurden im Ring verkauft und erreichten einen Durchschnittspreis von 1.636 Euro netto Zuschlagspreis. Damit haben die Preise um 50 Euro gegenüber der letzten Versteigerung angezogen. 93 Kalbinnen der Rassen Fleckvieh, Braunvieh und Pinzgauer und Braunvieh wurden angeboten und 85 verkauft. Die Qualität war im Großen und Ganzen wieder sehr ansprechend und so stieg der Durchschnittspreis bei den Fleckvieh-Kalbinnen auf 1.748 Euro (+ 60 gegenüber der Oktober-Versteigerung). Die 9 verkauften Zuchtkälber kosteten auf der Versteigerung diesmal 507 Euro netto.Rückblickend war der heurige Herbst-Zuchtviehabsatz sehr schwierig: Die schwierige Situation am Milchmarkt drückte stark auf die Durchschnittspreise.Gleichzeitig breitete sich in Nord-Italien die Blauzungenkrankheit (BTV 4) immer weiter aus.Die italienischen Händler kaufen sehr stark qualitätsbezogen ein. Leichte, niederträchtige Kalbinnen und schwächere Jungkühe sind sehr billig.Wir weisen nochmals ausdrücklich darauf hin, auch weiterhin alle Rinder, die zur Vermarktung anstehen, gegen Blauzunge zu impfen!Meldeschluss für die Jänner-Versteigerung ist am Dienstag, dem 13. Dezember 2016. Dies gilt auch für die Online-Meldungen!Peintner
4. Herbst-Zuchtviehversteigerung in der RGO-Arena in Lienz
- Werbung -