Stammtisch mit der neuen Boku-Rektorin

Die Akademikergruppe diskutierte über Herausforderungen und Chancen der Universität in Zeiten einer Pandemie und eines globalen Wettbewerbs.

Erstmals nach zweijähriger Pandemie-bedingter Pause konnte die Akademikergruppe wieder mit einem persönlichen Zusammentreffen ins Sommersemester starten. Zum traditionellen Begrüßungsstammtisch begrüßte Vertrauensobfrau Valentina Gutkas die neue Rektorin der Universität für Bodenkultur (Boku), Eva Schulev-Steindl.

70 Stammtisch-Besucher

Rund 70 Gäste verfolgten gespannt, welchen Herausforderungen sich die neue Rektorin in Zeiten einer Pandemie stellen muss – darunter der neue Obmann der Akademikergruppe, Paul Nemecek, und EU-Abgeordneter Alex Bernhuber, selbst Boku-Absolvent.
Eva Schulev-Steindl sprach anfangs über ihren Werdegang, der sie über Graz (zurück) an die Boku führte sowie über die Online- und Hybrid-Lehre und die Schlüsse, die aus der Pandemie gezogen für den Uni-Betrieb wurden. Interessiert zeigten sich die Studierenden auch an den Plänen von Schulev-Steindl, die Masterstudien zu straffen und englische Studien zu stärken, Kooperationen mit anderen angesehen Universitäten auszubauen oder die klügsten Köpfe für ihre Universität zu gewinnen, um letztlich damit die Position der Boku in den internationalen Rankings zu verbessern. Die promovierte Juristin hob hervor, dass ihr das Curriculum der Boku auch deshalb so am Herzen liege, weil ihr Spezialgebiet Umweltrecht sei. Das Studien- und Bildungsangebot der Boku gewinne gerade jetzt an Bedeutung, angesichts vieler aktueller Herausforderungen im Bereich des Umweltschutzes. Nach einer ausführlichen Fragerunde ließen die jungen Studierenden den Abend mit Fachdiskussionen rund um Themen wie die Gemeinsame Agrarpolitik ab 2023, Herausforderungen durch die Trockenheit oder Preisschwankungen am Betriebsmittelmarkt ausklingen.

- Werbung -
AUTORPeter Moravec/red ER
Vorheriger ArtikelIn „fünf Vierteln“: Ein Hoch auf den Holzbau
Nächster ArtikelSchweden schließen Ernährungskrise im eigenen Land nicht aus