Lindinger: „Boden schützen, Landwirtschaft sichern“

Der Nationalratsabgeordnete hat die Anliegen der Bauernschaft mit dem zuständigen Landesrat Achleitner besprochen: Drei zentrale Punkte sind im anstehenden Grünzonenplan für Wels-Grieskirchen fixiert worden.

Landwirt und Politiker: Klaus Lindinger

Für die Verordnung der sogenannten „Grünzonenplans“ in der Region Wels-Grieskirchen sollen 33.000 Hektar Grünland vor Umwidmung in Bauland geschützt werden. 17.000 Hektar davon – also mehr als die Hälfte – sind Ackerflächen. Der bäuerliche Nationalratsabgeordnete Klaus Lindinger hat die Anliegen der Bäuerinnen und Bauern mit dem zuständigen Landesrat Markus Achleitner besprochen. „Es ist gesichert, dass sich aktive landwirtschaftliche Betriebe auch zukünftig entwickeln können“, betonte Lindinger. Folgende drei zentralen Punkte sind im anstehenden Grünzonenplan für Wels-Grieskirchen fixiert worden, damit die Entwicklung der land- und forstwirtschaftlichen Betriebe nicht beschränkt wird:

  • Die regionale Grünzone beinhaltet keine Vorgaben für die Art der Bewirtschaftung.
  • Es gibt keine Auswirkungen auf die Bebaubarkeit innerhalb der bestehenden Widmungskategorie. So können auch zukünftig land- und forstwirtschaftliche Gebäude sowie Um-, Zu- und Ausbauten entsprechend der bisherigen Raum­ordnungs- und baurechtlichen Vorschriften erfolgen.
  • Umwidmungen für Betriebe der bodenunabhängigen Haltung landwirtschaftlicher Nutztiere sind nicht von den Maßnahmen des Programms umfasst. Beispielsweise sind Stallbauten in der Grünzone weiterhin möglich. „Das ist gerade für die Vielzahl an Schweinebauern in unserer Region wichtig. Die Land- und Forstwirtschaft unterstützt naturgemäß jedes Programm, das den Boden schützt. Eine zukünftige Entwicklung für aktive Betriebe muss aber immer möglich bleiben. Dafür habe ich mich eingesetzt“, so Lindinger.

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  • Traktor: Kienesberger
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AUTORred Thomas Mursch-Edlmayr
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