So schaut‘s aus am Bauernhof: Bauern öffnen ihre Hoftore

Viele jammern darüber, dass Konsumenten immer weniger über die Arbeit am Bauernhof wissen. Dazu braucht es eine umfangreiche Aufklärungs-arbeit, welche vor allem durch die Erfahrungen und Sicht-weisen der Bäuerinnen und Bauern geprägt sein sollte.

Die Bäuerinnen und Bauern können am besten ein ehrliches Bild von der Arbeit am Hof den Konsumenten vermitteln.

Jeder landwirtschaftliche Betrieb sollte sich bewusst dafür Zeit nehmen und dem eigenen privaten Umfeld einen Blick hinter die Kulissen am Hof geben. Dazu muss man kein Rhetorikmeister sein und man braucht auch keinen Schaubauernhof. Jeder heimische landwirtschaftliche Betrieb ist einzigartig und auch sehenswert. Daher lädt die OÖ Jungbauernschaft wieder zur Teilnahme an „Open Bauernhof“ ein. Das Schwerpunktwochenende findet von 18. bis 21. Mai statt. Dazu können Vereine, Familie und Freunde, Nachbarn aber auch die gesamte Gemeinde in Form von einer Veranstaltung eingeladen werden. Ganz gleich ob öffentliche Feste wie Mostkosten, Hoffeste oder Feldmessen organisiert werden oder ob man eine ausgewählte Personengruppe einladen möchte.

Möglichst vielen Konsumenten ein richtiges Bild vermitteln

Das große Ziel von Open Bauernhof ist es, den Konsumenten ein ehrliches Bild von der österreichischen Landwirtschaft zu vermitteln. „Weder das sprechende Schwein in der Werbung, noch die Videoaufnahmen von Tierrechts-Organisationen zeigen, wie die Tierhaltung wirklich aussieht. Umso wichtiger ist es, dass wir Bäuerinnen und Bauern mit den Leuten ins Gespräch kommen und ihnen zeigen, was wir machen“, appelliert Jungbauernlandesobmann Christian Lang zur Teilnahme. Ganz gleich ob biologisch oder konventionell, groß oder klein, tierhaltend oder nicht – jeder Betrieb ist aufgerufen mitzumachen.

Jeder Betrieb kann mitmachen und selber den Tag gestalten

Gerade für Betriebe mit einer Direktvermarktung ist Open Bauernhof optimal, um neue potentielle Kunden zu lukrieren oder bestehende Kunden noch besser zu binden. So können Feldbegehungen, Stallführungen, Verkostungen aber auch ein buntes Kinderprogramm geboten werden.

Jeder teilnehmende Betrieb wird mit Flyern, Plakaten und Werbebildern unterstützt. Sollte jemand am be-sagten Wochenende keine Zeit haben, so ist es auch kein Problem und man kann auch an einem anderen Wochenende mitmachen. Weitere Details sowie die Anmeldung sind unter www.ooe.bauernbund.at oder über lukas.wolfsjaeger@ooe.bauernbund.at möglich.

„Die heimische Landwirtschaft ist so facettenreich und genau das möchten wir als OÖ Jungbauernschaft mit Open Bauernhof der Gesellschaft zeigen. Wer, wenn nicht wir Bäuerinnen und Bauern wissen, wie die Arbeit auf unseren Höfen aussieht. Nutzen wir gemeinsam diese Chance und öffnen unsere Bauernhöfe für die Leute“, ist der Landesobmann überzeugt.

- Bildquellen -

  • Open Bauernhof Lindinger (9): OÖ Bauernbund
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AUTORred. SR
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