Stabil bis tendenziell rückläufig zeigt sich das Binnenmarktangebot am Lebendmarkt. Gleichzeitig steigt das Interesse der Fleischwirtschaft an schlachtreifen Tieren. Für deutsche Schweinehalter ist die Wiedererlangung der MKS-Freiheit ein echter Stimmungsaufheller, Wieder mögliche Exporte nach England lassen anziehende Erzeugerpreise erwarten. Seit Mitte Jänner war Deutschland bekanntlich die Schweinepreisbremse der EU. MKS-bedingte Exportausfälle machte die Vermarktung zu Dumpingpreisen nötig.
Stabile Preise in Österreich
In Österreich zeigen sich am Schweinemarkt seit Mitte Februar anhaltend freundliche Verhältnisse. Laut ÖFK liegt die Wochenschlachtmenge bei stabilen 90.000 Stück. Der Bedarf der Fleischbranche läge allerdings etwas darüber. Frischfleischaktionen in Supermärkten tragen unter anderem dazu bei. Das seit der Coronazeit boomende Faschierte ist hier der neue Frequenzbringer im SB-Frischfleischregal. Das den Vorwochen entsprechende Angebot an der Ö-Börse war rasch vergriffen. Vor dem Hintergrund des europäischen Preisgefüges wurde der Preis auf Vorwochenniveau fixiert.
Preise KW 11-12/’25 (Marktbericht vom 20. März 2025):
Mastschweine-Notierungspreis: EUR 1,91 (=)
Berechnungsbasis: EUR 1,81
Zuchten-Notierungspreis: EUR 1,06 (+ 0,03)
Berechnungsbasis: EUR 0,96