Wie der Kärntner Landesrat Christian Benger heute im Anschluss an die Regierungssitzung mitteilte, sei nun ein neues Konzept zur Absicherung des Waldpflegevereins beschlossen worden. Auf 1300 Hektar Wald werden von den Mitarbeitern und den Waldbesitzern gemeinsam jedes Jahr ökologische und forstliche Waldpflegemaßnahmen durchgeführt, um die Waldbesitzer mit Know-how und technischem Equipment zu unterstützen. Den betroffenen Waldbauern sei noch gut die Situation im Vorjahr in Erinnerung, als aufgrund des Zahlungsstopps des Landes die Mitarbeiter des Waldpflegevereins nicht weiter beschäftigt werden konnten. “Der Waldpflegeverein ist aber für die Bewirtschaftung der heimischen Wälder, die zu 70 Prozent aus bäuerlichem Kleinwald bestehen, unerlässlich. 600 Waldbesitzer werden jährlich von den Mitgliedern des Waldpflegevereins ausgebildet. Denn nur ein bewirtschafteter Wald kann seine Funktionen, den Wert und unsere Kulturlandschaft erhalten”, verdeutlichte Benger die Notwendigkeit des Waldpflegevereins. Mittels EU-Projekt sei nun die Finanzierung bis zum Ende der Periode 2020 sichergestellt. Es gehe um Gesamtkosten in Höhe von 850.000 Euro, die EU trägt 50 Prozent der Kosten, 30 Prozent der Bund und 20 Prozent das Land. “Das bedeutet auch eine deutliche Kostenreduktion für das Land Kärnten”, streicht Benger hervor und verdeutlicht: “Eine mehrfache Win-Win-Situation. Die Leistungen werden sichergestellt, und das Land erspart sich an die 60.000 Euro pro Jahr.”
LR Benger: Kärntner Waldpflegeverein bis 2020 abgesichert
Auf rund 1300 Hektar Wald werden von den Mitarbeitern und den Waldbesitzern gemeinsam jedes Jahr ökologische und forstliche Waldpflegemaßnahmen durchgeführt
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