Russland hat mit einem Geflügelfleisch-Engpass zu kämpfen.

Ein entsprechender Regierungsbeschluss wird derzeit vom Moskauer Landwirtschaftsministerium erarbeitet, wie Agra Europe berichtet. Begründet wird die Handelsrestriktion mit einer massiven Verknappung einiger Geflügelprodukte am Markt welche binnen eines Jahres zu einer Verteuerung um ein Viertel geführt hätten. Der verstärkte Export sei dem Erstarken des Dollar in den vergangenen Monaten geschuldet. Nun sieht der Kreml eine Bedrohung für die eigene Ernährungssouveränität und wird aktiv. Auf Geheiß von Staatspräsident Putin hat Landwirtschaftsminister Dmitri Patruschew außerdem Aufkäufe von Geflügelfleisch in Weißrussland und Kasachstan beauftragt. Dem US-Landwirtschaftsministerium zufolge wurden 2022 245.000 Tonnen Hühnerfleisch aus der Russischen Föderation ausgeführt.

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AUTORRed. CW
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