Im Porträt: Folge 2

Von 1999 bis 2002 war Margreth Falkner TJB/LJ-Landesleiterin.

Wie war deine Zeit bei der TJB/LJ?

FALKNER: Auch mit mittlerweile sehr viel Abstand gehört die Zeit, die ich in der TJB/LJ in den verschiedensten Funktionen verbringen durfte, zu den wertvollsten und lehrreichsten Erfahrungen in meinem Leben und ich bin unheimlich dankbar dafür. Meine Begeisterung für diese einzigartige Organisation ist bis heute ungebrochen. Mein Wegbereiter für die JB/LJ war mein großer Bruder Manuel. Er war selber Ortsobmann und bereits mit 15 Jahren durfte ich im Ausschuss mitarbeiten. Ich habe großartige Menschen kennengelernt, die mich bis heute begleiten. In meinen Mann Johannes hab ich mich beim Jungbauernball in Mieming verliebt. Er und unsere zwei Kinder Magdalena und Johannes sind das Wertvollste in meinem Leben – also vielen Dank TJB/LJ! 

Die Freiheit, Dinge auszuprobieren, gemeinsam Ideen zu entwickeln und umzusetzen und die Chance, Verantwortung übernehmen zu dürfen war und ist bis heute für mich der größte Benefit.

Was machst du heute?

FALKNER: Als ich angefangen habe mit bei der JB/LJ zu engagieren, kam auch mein Interesse für die Politik. Mitreden, mitgestalten, Dinge organisieren, das war und ist meine Leidenschaft. Nach meiner Lehre als Einzelhandelskauffrau und einigen Jahren in der Privatwirtschaft hat mich mein Weg beruflich zum Bauernbund und dann zur Tiroler Volkspartei geführt. Ich bin die Stellvertreterin des Landesgeschäftsführers in der Partei und Landesgeschäftsführerin der Tirolerinnen in der Volkspartei. Seit der letzten Gemeinderatswahl bin ich Gemeinderätin und Kulturreferentin in Umhausen.  

Was möchtest du für die Zukunft noch erreichen?

FALKNER: Grundsätzlich war es immer mein Anspruch an der Stelle wo ich bin, mein Bestes zu geben und ich kann sagen, dass ich privilegiert bin, weil ich wirklich liebe was ich tue. 

Frauen zu motivieren, sich in der Politik zu engagieren und die entsprechenden Gremien davon zu überzeugen, wie wichtig das ist, das ist eines meiner großen Anliegen. Die JB/LJ zeigt es seit Jahrzehnten vor. In allen Führungspositionen gibt es Mädchen und Burschen und auch die Ausschüsse sind entsprechend besetzt. Für die Entwicklung unserer Gemeinden und das Land ist wichtig, dass Frauen und Männer gemeinsam entscheiden.

Persönliches

Was ist für dich wichtig?
Meine Familie, Gesundheit und eine positive Lebenseinstellung.


Was machst du in deiner Freizeit?
Qualitytime mit der Familie und Freunden verbringen, leidenschaftlich jassen und ein bissl sporteln.


Was isst du am liebsten?
Ich koche und esse (leider) gern, mache dabei auch ab und an Experimente und Schokolade ist mein großes Laster.


Was war als Kind dein Traumberuf?
Sängerin, als ich sehr klein war (leider talentfrei), aber klar war immer, dass es etwas sein muss, bei dem ich mit Menschen zu tun habe.


Wo verbringst du am liebsten deinen Urlaub?
Immer wieder in Tirol, ich liebe aber auch Städtereisen und Hausbootfahren in Frankreich.

- Bildquellen -

  • MARGRETH 9: Simon Fischler
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