Erdäpfel sind die Zitronen des Nordens

Ursprünglich aus Südamerika stammend, ist der Erdapfel heute weltweit eines der wichtigsten Grundnahrungsmittel. Er ist äußerst gesund und wird zu Unrecht als Dickmacher bezeichnet.

Erdäpfel haben es wirklich in sich.

Der Erdapfel wird zu Recht gern als „tolle Knolle“ bezeichnet, aber auch den Spitznamen „Zitrone des Nordens“ hat er aufgrund seines hohen Gehalts an Vitamin C mehr als verdient. Dieses wichtige Vitamin ist allerdings wasserlöslich und hitzeempfindlich und leidet somit stark unter dem Kochvorgang. Wer also die volle Portion Vitamin C aufnehmen möchte, muss die Erdäpfel entsaften. Wichtig ist dabei, dass die verwendeten Knollen keine grünen Flecken aufweisen, da diese Solanin enthalten, welches in größeren Mengen für den Menschen giftig ist. Außerdem sollte man die Erdäpfel vor dem Entsaften schälen, da sich direkt unter der Schale ebenfalls Solanin ansammelt. Richtig zubereitet wirkt Erdäpfelsaft entsäuernd auf den Magen und kann bei regelmäßiger Zufuhr einen hohen Cholesterinspiegel und Blutdruck senken. Gleichzeitig entgiftet er die Leber. 

Wer sich doch lieber für eine warme Mahlzeit aus Erdäpfel entscheidet, sollte eine möglichst schonende Garmethode wählen. Am meisten Inhaltsstoffe bleiben beim Dampfgaren in der Schale erhalten. Neben Vitamin C enthalten Erdäpfel außerdem noch viel Vitamin B1 und B2 sowie wichtige Mineralstoffe wie Kalium. Außerdem überzeugt die tolle Knolle durch ihr pflanzliches Eiweiß, das in Kombination mit Topfen oder Ei optimal in körpereigenes Eiweiß umgewandelt werden kann. Erdäpfel dürfen in einer gesundheitsbewussten Ernährung auf keinen Fall fehlen. Aufgrund ihres geringen Fettgehaltes und dem hohen Ballaststoffanteil sind sie nicht nur sehr sättigend, sondern auch für kalorienbewusste Genießer nur zu empfehlen. 

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  • Rosmarinkartoffeln: RRF – stock.adobe.com
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AUTORElisabeth Angerer
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