Bundesforschungszentrum für Wald zieht 2024 nach Wien-Mariabrunn

Das ehemalige Kloster Mariabrunn im 14. Wiener Gemeindebezirk FOTO: BfW

Das Bundesforschungszentrum für Wald (BFW) wird seinen Hauptsitz von seinem Gelände beim Tiergarten Schönbrunn in das ehemalige Kloster Mariabrunn in den 14. Wiener Gemeindebezirk verlegen. Der Umzug soll bis 2024 abgeschlossen werden. Das frei werdende Areal von 43.000 m2 wird künftig der Tiergarten Schönbrunn nutzen und dort eine neue Elefantenanlage errichten. Das BFW ist seit den 1950er-Jahren in Schönbrunn.

In Mariabrunn wird in den nächsten Jahren ein zeitgemäßer und modern ausgestatteter Standort für die rund 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des BFW entstehen. Den Umbau führt der Gebäudeeigentümer Austrian Real Estate (ARE, vormals BIG) im Auftrag der Republik Österreich durch. “Aufgrund der starken Nachfrage nach unserem Know-how entstanden auch neue Bedürfnisse nach entsprechenden Räumlichkeiten für diese Aufgaben. Mit dem Umzug haben wir daher eine Win-win-Situation sowohl für das BFW als auch für den Tiergarten”, sagt BFW-Leiter Peter Mayer.

Zurück zum Ursprung

Das BFW wird bis 2024 – also pünktlich zu seinem 150-jährigen Jubiläum – zu seinen Ursprüngen zurückkehren. Das Gebäude des ehemaligen Klosters Mariabrunn war die Wiege der Waldforschung. Mit Erlass vom 8. Juli 1874 wurde die “K.K. Forstliche Versuchsleitung” geschaffen, die ab 1891 “K.K. Forstliche Versuchsanstalt Mariabrunn” hieß. Aus dieser hervorgegangen ist das heutige BFW, das als Forschungs-, Beratungs- und Ausbildungsinstitution entscheidend an der Umsetzung wissenschaftlicher Erkenntnisse an der Schnittstelle zur Politik und Praxis arbeitet.

AIZ

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