Die regionale Produktion von Lebensmitteln zur Versorgung der Österreicher war ebenso Thema eines Gespräches wie die weitere Umsetzung des Aktionsplans für die nachhaltige Beschaffung, erforderliche Verbesserungen bei der Visaregelung für Erntehelfer aus Nicht-EU-Staaten oder auch die rechtliche Situation bei Stalleinbrüchen für die tierhaltenden Betriebe. LK Österreich-Präsident und Bauernbund-Vizepräsident Josef Moosbrugger sowie LK Generalsekretär Ferdinand Lembacher haben bei einem Gespräch mit Innenminister Gerhard Karner in Wien die Anliegen der bäuerlichen Interessenvertretung deponiert.
„Wir haben dem Ressortchef auch unser Anliegen nahegebracht, das Visaregime für Saisonarbeitskräfte deutlich zu vereinfachen. Derzeit ist dieses noch mit einem erheblichen organisatorischen und finanziellen Aufwand verbunden“, berichtete Moosbrugger nach dem Treffen. Auch auf die aus bäuerlicher Sicht unzureichende rechtliche Situation bei Stalleinbrüchen und -besetzungen wurde verwiesen.
Gleichzeitig habe man sich beim Innenminister „für die bisher wirklich hervorragende Zusammenarbeit mit ihm und seinem Ressort“ bedankt. „Gemeinsam konnten wir entscheidende Verbesserungen – insbesondere im Saisonierbereich – erzielen, was etwa die registrierten Stammarbeitskräfte betrifft“, so Moosbrugger.
Großes Interesse zeigte der Innenminister laut den LK-Spitzen auch für die allgemeine Lage der Land- und Forstwirtschaft und die damit einhergehend die Versorgung der Republik mit Lebensmitteln, nachwachsenden Rohstoffen und Energie.
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- Antrittsbesuch Moosbrugger Und Lembacher: BMI-Karl Schober