Johanna Mikl-Leitner wurde dabei erneut zur Landeshauptfrau gewählt. Mit ihrem Stellvertreter Stephan Pernkopf und Ludwig Schleritzko werden in den kommenden fünf Jahren wieder zwei Bauernbündler an ihrer Seite stehen. Petra Bohuslav sowie Christiane Teschl-Hofmeister und Martin Eichtinger, als Neuzugänge, vervollständigen das Regierungsteam der VP-NÖ.
Karl Wilfing folgt als Landtagspräsident Hans Penz nach, der mit einer emotionalen Rede Abschied aus dem NÖ Landtag nahm. Als zweiter Landtagspräsident wurde Gerhard Karner bestätigt.
Bauernbund stark vertreten
In der Riege der 29 VP-Mandatare werden in der kommenden Legislaturperiode neun Bauernbündlerinnen und Bauernbündler im Landtag Platz nehmen. Bauernbunddirektorin Klaudia Tanner wurde erstmals angelobt, bisher bereits im Landtag waren Josef Balber, Josef Edlinger, Richard Hogl, Anton Kasser, Franz Mold, Karl Moser, Doris Schmidl und Manfred Schulz.
Dem Wahlergebnis entsprechend entsendet die VP-NÖ sieben Mandatare in den Bundesrat, aus dem Bauernbund kommen Martin Preineder, Eduard Köck und Andrea Wagner.
Ein Grundsatz: Miteinander Niederösterreich
Größten Dank sprach LH Johanna Mikl-Leitner in ihrer Regierungserklärung den Niederösterreicherinnen und Niederösterreichern aus, die ihr am 28. Jänner 2018 bei der Landtagswahl großes Vertrauen ausgesprochen und damit auch den Stil des Miteinanders bestätigt haben.
„Zum Ersten werden wir neue Herausforderungen neu beantworten. Das ist notwendig, denn die Zeiten des grenzenlosen Wachstums sind vorbei. Deshalb stellen wir alte Antworten in Frage, suchen nach neuen Antworten und schaffen neue Möglichkeiten. Zum Zweiten müssen wir Räume neu denken. Mit all unseren Nachbarländern und Nachbarbundesländern – und im speziellen mit Wien, weil die Region Niederösterreich und Wien eine der am schnellsten wachsenden Ballungsräume in ganz Europa ist. Und wo das Leben keine Landesgrenzen kennt, darf die Politik keine neuen Grenzen ziehen. Zum Dritten wollen wir unseren Platz im neuen Europa stärken. Das bedeutet, wir wollen Niederösterreich als eine lebenswerte Region im Herzen Europas als Dreh- und Angelpunkt zwischen Ost- und Westeuropa festigen“, setzte sich die Landeshauptfrau klare Ziele. Über all diese drei Prinzipien steht ein Grundsatz für die politische Arbeit, den die
„Für das modernste Niederösterreich, das es je gab“
Landeshauptfrau mit zwei Worten beschreibt: Miteinander Niederösterreich. Seit ihrem Amtsbeginn sowie auch vor und während des Wahlkampfes betonte sie das neue Miteinander, das sie auch weiterhin beibehalten möchte. „Ich bin davon überzeugt, dass das Miteinander die beste Basis für die kommenden Aufgaben für die nächsten Jahre ist. Das gilt für den Landtag, die vier neuen Regierungsmitglieder und die gesamte Landesregierung. Denn vergessen wir nie: Wir sind dafür gewählt, um für dieselben Menschen zu arbeiten und um demselben Land zu dienen“, so Mikl-Leitner. „Niederösterreich ist wie kein anderes Land: Niederösterreich ist die Verbindung von Stadt und Land, die Verbindung von Hilfsbereitschaft und Leistungsbereitschaft und die Verbindung von Herkunft und Zukunft. Wem Niederösterreich wirklich am Herzen liegt und wer unser Land in eine gute Zukunft führen will, der kann nur ein Ziel haben: Miteinander. Niederösterreich“, erklärte Johanna Mikl-Leitner und weiter: „Bei meinem Amtsantritt konnte ich sagen, wir bauen auf das beste Niederösterreich, das wir jemals hatten. In fünf Jahren möchte ich sagen können: Wir haben das modernste Niederösterreich, das es jemals gab. Dafür will ich arbeiten. Mit den Menschen – für Niederösterreich.“
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