Die 305. Zuchtrinder- und Kälberversteigerung in Freistadt brachte wie immer bei allen Kategorien der Rasse Fleckvieh ein sehr ansprechendes Angebot. Erstmals wurde in Freistadt eine Jersey-Zweitkalbskuh mit einem Tagesgemelk von 35 kg Milch angeboten, die auch den Tageshöchstpreis von € 2.760,- erzielen konnte.
Auch bei den Fleckvieh-Jungkühen gab es mit der St.Nr. 67 einen Spitzenpreis von € 2.700,-. Generell war der Absatz qualitätsbezogen und die weiblichen Zuchtkälber waren diesmal jene Kategorie, die am besten vermarktet werden konnte.
Bei den Jungstieren war das Angebot deutlich größer als der Bedarf und es konnte seit langem in dieser Kategorie eine nicht zufriedenstellende Absatzquote erreicht werden.
Ansonsten war die Vermarktung bei allen Kategorien durchaus zufriedenstellend und für einzelne, genomisch interessante Tiere gab es auch sehr überdurchschnittliche Preise wie zb. für das weibliche Zuchtkalb St.Nr. 740 mit einem genomischen Zuchtwert von 134.
Bei den Nutzkälbern war der erzielte Durchschnittspreis schon etwas beeinflusst von den in den letzten Wochen zurückgegangenen Stierpreisen und der generellen Unsicherheit hinsichtlich Betriebsmittelpreise. Insgesamt war auch dieser Markt mit 108 vermarkteten Großrindern und 264 Kälbern zufriedenstellend.
Die nächsten Zuchtrinder- und Kälberversteigerungen des RZO finden morgen Donnerstag, 2. Juni 2022 in Wels und am Mittwoch, 6. Juli 2022 in Freistadt statt.
Die nächste Nutzkälberversteigerung in Freistadt ist am Mittwoch, 15. Juni 2022.
In Maria Neustift wird am Donnerstag, 23. Juni 2022 der nächste Einstellermarkt abgehalten.
Download:Pressebericht 305 Vstg