Regierungsprogramm stärkt Trend zur höheren Agrarbildung

Kommentar von Ronald Zecha, Direktor der HBLFA Tirol

Wir leben in dynamischen Zeiten. Das gilt auch für die Landwirtschaft. Viele neue Herausforderungen wie der Klimawandel, die Digitalisierung, der steigende Ruf nach Tierwohl, Biodiversität und ein neues Gesundheitsbewusstsein müssen berücksichtigt werden. Modernes Fachwissen und umfassende Kompetenzen sind mehr denn je gefragt.

Da trifft es sich gut, dass das Forschungs- und Schulwesen des Landwirtschaftsministeriums eine hochwertige Ausbildung bietet und bei der Jugend offensichtlich gut ankommt. So besuchen derzeit 4.081 Schülerinnen und Schüler eine dieser Schulen – um 260 mehr als im Schuljahr 2022/23. In Tirol ist dieser Trend besonders ausgeprägt: Aktuell nutzen 339 Jugendliche das Bildungsangebot der HBLFA Tirol – um 68 mehr als vor zwei Jahren. „Es gibt die einhellige Meinung, dass das land- und forstwirtschaftliche Schulwesen eine Erfolgsstory ist“, halten die Autoren des Berichts vom Strategieprozess Vision 2028+ fest.

Die neue Bundesregierung hat sich in ihrem Regierungsprogramm das Ziel gesetzt, diese Erfolgsgeschichte fortzusetzen und das eigenständige land- und forstwirtschaftliche Bildungs- und Forschungssystem im Landwirtschaftsministerium „aufgrund der großen Nachfrage“ weiterzuentwickeln. Aktuell wird an einer zeitgemäßen Lehrplanreform gearbeitet. Eine weitsichtige Entscheidung, die wichtige Voraussetzungen schafft, damit junge Menschen, die für landwirtschaftliche Themen brennen, das nötige Rüstzeug erhalten, um unsere Landwirtschaft zukunftssicher zu gestalten.

Quelle: Stock/HBLFA Tirol/BZ
HR Mag. Ronald Zecha, Direktor HBLFA Tirol

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AUTORRed. JS
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