Heute, Donnerstag, erfolgte die Hauptauszahlung der EU-Direktzahlungen, der Ausgleichszahlungen aus dem Agrarumweltprogramm (ÖPUL) und der Bergbauernförderung (AZ) für das Antragsjahr 2020. Wie berichtet, wurden rund 1,2 Mrd. Euro durch die Agrarmarkt Austria (AMA) an die Bäuerinnen und Bauern überwiesen. Die zeitgerechte und verlässliche Auszahlung dieser Leistungsabgeltungen würde den bäuerlichen Familien Planungssicherheit und Stabilität bieten, hält dazu auch Bauernbund-Präsident Georg Strasser fest. Er ist überzeugt: “Das ist das Ergebnis einer konsequenten und verlässlichen Agrarpolitik für unsere Bäuerinnen und Bauern”.
Das sei auch wichtig, denn die land- und forstwirtschaftlichen Betriebe seien aufgrund der Corona-Pandemie und der schweren Wirtschaftskrise mit vielfältigen Einkommensverlusten konfrontiert. “Besonders betroffen sind Rinder-, Schweine- und Weinbauern, aber auch die Kartoffel- und Gemüsebauern. Die Agrarzahlungen, die heute an 113.000 Familienbetriebe ausgezahlt werden, sind eine wichtige Einkommensstütze in Zeiten der schwersten Wirtschaftskrise seit dem Zweiten Weltkrieg”, betont Strasser.
Die AMA zahlt heute planmäßig 100 Prozent der Direktzahlungen und 75 Prozent der Leistungsabgeltungen des Agrarumweltprogramms sowie der Ausgleichszulage für die Bergbauern aus. Die noch offenen Zahlungen werden Ende April 2021 angewiesen. „Mit dem Agrarumwelt- und Bergbauernprogramm ermöglichen wir eine EU-weit beachtete und zukunftsorientierte umwelt- und tiergerechte land- und forstwirtschaftliche Produktion auf Basis bäuerlicher Familienbetriebe. Mit einem Bio-Flächenanteil von 26 Prozent ist Österreich weltweit Vorreiter. Die Agrarzahlungen aus der Gemeinsamen Agrarpolitik und den nationalen Programmen stellen sicher, dass wir den Österreichischen Weg einer ökosozialen Agrarpolitik weitergehen können“, unterstreicht auch Bauernbund-Direktor Norbert Totschnig.
Mehr dazu in: AMA: Hauptauszahlung von mehr als 1,2 Milliarden Euro
(red.V.S.)
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- Georg Strasser: BMLRT Paul Gruber