Agrar-Terminmarkt (14. Feb. ’24) / Sehr günstige Mais-Angebote aus der Ukraine

Gestern war die EU-Kommission wieder mal nicht in der Lage ordentliche Zahlen zu melden. Die Gründe sind weiterhin das das einige Mitglieder keine Exporte melden.

Der Fronttermin konnte gestern zulegen. Die Fonds “rollen” weiter die Positionen, der hintere Termin ist nun 4 €/t billiger als der Fronttermin. Dies zeigt, das es anscheindend nicht ganz so einfach ist die Ware am Terminmarkt gegen Kassamarktware zu tauschen.

Der Rapspreis ist wieder in den alten Seitwärtstrend zurück gekommen. Die Chance sollte man nutzen um noch offene Positionen zu verkaufen.

In der Sojabohne halten die Fonds in den USA halten inzwischen die die größte short Position seit zehn Jahren. Heute Morgen um 7 Uhr wurde eine Menge von 2445 Kontrakten Weizen an der Cbot verkauft. Das war zuviel für den Markt, der Kurs stürtzte im frühen Handel ab.

Die Maisfutures wurden gestern, Dienstag, 13. Feb., weiterhin in einer sehr engen Spanne gehandelt und bewegten sich leicht über dem jüngsten Kontrakttie. Obwohl die Maisausfuhren aus den USA in den kommenden Monaten gute Chancen haben, wieder an Fahrt zu gewinnen, gibt es immer noch sehr günstige Angebote aus der Ukraine. Bei der ägyptischen Maisausschreibung am Montag hatte die Ukraine das günstigste Angebot.

240214 Terminmarktnotierungen

www.ks-agrar.de

 

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AUTORLars Kuchenbuch / KS Agrar Mannheim
QuelleH.M.
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