HRW-Weizen schloss bei $ 5,47 3/4 und damit über dem Juli-Tief von $ 5,35 1/2, war aber noch nicht bereit, höher zu handeln. Im WASDE-Bericht vom Montag wurde die USDA-Schätzung für die Weizenproduktion um 760.000 t auf 53,9 Mio. t und die Schätzung für die US-Weizenendbestände 2024-25 von 23,3 Mio. t auf 22,5 Mio. t nach unten korrigiert, aber diese bescheidenen Änderungen reichten nicht aus, um bei den Händlern größere Reaktionen hervorzurufen. Die vom USDA geschätzten weltweiten Endbestände an Weizen bleiben auf dem niedrigsten Stand seit neun Jahren, da die weltweite Nachfrage um rund 4 Mio. t gestiegen ist.
US-Mais schloss am Dienstag mit einem Minus von 4 1/4 Cents bei $ 3,97 1/4 und büßte damit den größten Teil des Anstiegs von 6 1/2 Cents vom Montag wieder ein, da die neuen, nach unten korrigierten Schätzungen des USDA für Sojabohnen auch den Mais stark belasteten.
Der Kassamarkt in Deutschland zeigt sich von den Kursverlusten an den Börsen weiterhin unbeeindruckt. Die Verkäufer sind noch nicht bereit, zu diesen Preisen zu verkaufen. Daher steigt die Basis derzeit an. Heute Morgen kann der Sojakomplex an der Cbot leicht zulegen. Die Weizen- und Maisnotierungen sind im Minus.
